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Zahnflankenspiel |
Unitrac2400
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Hallo Zusammen,
wieviel Luft od. Spiel gibt ihr zum theoretisch errechneten Achsabstand zweier Zahnräder hinzu? Damit die Zahnräder einwandfrei miteinander laufen...
Ich beziehe mich mal auf die üblichen Zahnräder von Mädler od. Nozag.
Gruß Tobias
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05.06.2012 15:24 |
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Kawoom
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Hol dir nen gebrauchten Rolof/Matek und berechne damit einfach den Achsabstand. So einen Wert wie 2/10 oder so kann man allgemein glaube ich nicht sagen. Mir sagte mal jemand, dass ich noch ein Blatt Papier durchdrehen lassen kann, ohne das es zerreißt. Sehr luftige Aussage! Also lieber direkt richtig rechnen
__________________ Grüße Fabian
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05.06.2012 15:35 |
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Seilbagger
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Hallo Fabian,
das Problem ist halt bei nicht vorhandenem Mess-Werkzeug das genau anzukörnen.
Insofern ist das mit dem Blatt Papier zumindest für den Modellbau schon eine Alternative. Zumindest wenn man seine eigenen Ansprüche etwas unterhalb absolutem HighTech hält.
Viele haben ja auch keine Top-Präzisionswerkzeuge.
__________________ viele Grüße
Wolfgang
http://www.youtube.com/user/Seilbagger1

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05.06.2012 18:27 |
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juwobe
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Hallo Fabian,
eigentlich ist schon alles gesagt...
Bei unserem Modul (o,5 bis 1,5) kommst Du etwa auf 0,015 bis 0,045 mm - denn eigentlich soll ja möglichst wenig Spiel vorhanden sein.
Und genau da liegt das Problem:
Körner: Geht garnicht.
Anbohren auf Kreuztisch: Höchstens mit Messleisten und dann aber CNC- oder Zentrierbohrer, normaler Bohrer geht nicht.
Deswegen ganz praktisch:
Bohrung für erste Welle setzen, Achse einlegen, Radzug mit dünnem Papier zwischen den Zahnrädern auflegen (Zahnräder leicht zusammendrücken), Bohriung für zweite Welle bohren.
Einfach - funktioniert aber.
Viel Erfolg
Jürgen
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05.06.2012 19:22 |
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Kawoom
Foren Gott
 

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Da habt ihr vollkommen recht. Mit unseren Maschinen ist das kaum möglich genau nach Maß zu arbeiten. Hab ich etwas zu kurz gedacht
Aber funktionieren tuen die meisten Getriebe hier zum Glück trotzdem wunderbar.
__________________ Grüße Fabian
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05.06.2012 19:53 |
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harry966 unregistriert
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Hallo,
zur Berechnung des Kopfspiels gibt es von der Norm her natürlich auch eine Formel: Ck (Kopfspiel)=0,167 * Modul
Vielleicht hilft dir auch dieser Link weiter.
SG, Harry
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05.06.2012 22:20 |
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Sandokahn
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Bei meinen Getrieben bisher habe ich 5/100 zum errechneten Achsabstand zugegeben bei Modul 1 läufts gut .
__________________ Grüße Sandro
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05.06.2012 23:18 |
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Unitrac2400
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Hallo,
wie genau man auf einer Bohr od. Fräsmaschine solche Lagerbohrungen Herstellen kann ist mir bewusst, ebenso das man das Zahnflankenspiel z.B. über die Zahndicke errechnen kann.
Ich Denke so wenige Modellbauer die Zugriff auf CNC od. Präzision Werkzeugmaschinen haben rechnen auch den theoretischen Achsabstand aus...
Es geht mir in dem Beitrag mehr um Erfahrungswerte aus der Praxis.
@Sandro
5/100 bis 1/10 wäre auch meine Vermutung gewesen.
Gruß Tobias
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06.06.2012 16:09 |
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Christian
Administrator
     

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Ganz erlich ich zb mache NULL den bei einem Planetengetriebe mit Mädler Zahnräder ist auch nicht berücksichtigt das luft drin ist bedingt durch Hohlrad Sonnenrad und die Planeten !
__________________ MFG
Christian
Alles außer CAT !
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http://www.youtube.com/user/954Litronic?feature=mhee
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06.06.2012 18:29 |
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Sandokahn
Foren Gott
 

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Ein Planetensatz ist ja auch wieder ein anderer Fall , ein normales Getriebe mit 2 Wellen wo nicht allzuviel Spiel haben soll ist mit 5/100 bis 1/10 gut am Laufen .
mal zur Genauigkeit von meiner Paulimot ...
Ich hab schon Kommentare bekommen wie , das ist ja schon ein kleines Wunder .
Wenn man will und sich ein paar Grundsätze wie Sauberkeit der Anlageflächen zugrunde legt kann man auch mit so ner Chinafräse auf 0 arbeiten .
__________________ Grüße Sandro
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06.06.2012 23:56 |
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juwobe
Doppel-As
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Zitat: |
Original von Sandokahn
Ein Planetensatz ist ja auch wieder ein anderer Fall , ein normales Getriebe mit 2 Wellen wo nicht allzuviel Spiel haben soll ist mit 5/100 bis 1/10 gut am Laufen .
mal zur Genauigkeit von meiner Paulimot ...
Ich hab schon Kommentare bekommen wie , das ist ja schon ein kleines Wunder .
Wenn man will und sich ein paar Grundsätze wie Sauberkeit der Anlageflächen zugrunde legt kann man auch mit so ner Chinafräse auf 0 arbeiten . |
Stimmt hunderprozentig!
Reine Handwerkskunst bringt mich immer wieder zum Staunen! Was da mit scheinbar einfachen Maschinen läuft - einfach klasse!
Ich habe ´mal einem Schreinermeister zugesehen, wie der mit einer Lattensäge einen rechtwinlkligen Schnitt gestzt hat. Da konnte man einen Winkel ´dran ausrichten.
Und die "Uhrmacher" früherer Jahrzehnte hatten keinerlei CNC, aber eben sauber gearbeitet: Anlageflächen sauber , bestens ausgerichtet, Führungen sauber eingestellt, scharfe Werkzeuge.....
Nochmal zum Thema:
Ich finde es o.k., wenn man wissen möchte, wie es "eigentlich richtig wäre",
dann schaut, was man für Werkzeuge/Maschinen hat/bräuchte,
sich überlegt, was man mit seinen linken Daumen hinbekommt
und dann eben - Augen-Zu-Und-Durch - das Beste daraus macht.
Und da helfen die vielen Tricks aus den Foren enorm!
Jürgen
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07.06.2012 11:06 |
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Grader Stefan
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Hallo,
wenn man es wiederholbar und genau machen will, kann man Lochscheiben mit dem jeweiligen nominalen Zahnraddurchmesser bzw. Teilungsdurchmesser drehen (z.B. "d" in Zeichnungen von Mädler). Loch bohren für die erste Zahnradwelle, die entsprechende Scheibe daran zentriert fixieren, die zweite Scheibe daneben, Rand am Rand mit dem ersten fixieren, und das Loch für die zweite Welle bohren (oder vorbohren) mit dem Loch der zweiten Scheibe als Führung.
Die Scheiben können natürlich auch den gleichen Durchmesser haben, wichtig ist nur, dass die Summe der Scheibendurchmesser gleich d1 + d2 ist. Der Abstand zwischen den Wellen sollte dann theoretisch korrekt sein. Eventuell müsste man die Scheiben etwas größer oder kleiner machen, um den realen Umständen Rechnung zu tragen.
Grüße,
Stefan
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10.06.2012 13:56 |
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Bertus
Doppel-As

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Hallo,
Praxis, wenn nach all den Berechnungen immer noch nicht stimmt:
Bei der gekauften (ringförmigen) Zahnräder die ich verwendet habe war es fast unmöglich die genaue Achsabstand im Voraus zu bestimmen.
Bei der Montage des Getriebes meinem Radlader zeigte sich das spiel nicht groß genug. Danach hab ich die Lagerbohrung ausgedreht und ein exzentrischer Ring gedreht. Durch Drehen des Ringes konnte ich nun das spielen präzise anpassen. Anschließend ist der Ring verklebt.
Grüße,
Rémon
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12.06.2012 21:00 |
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juwobe
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.. falls es irgedwo untergegangen ist:
Wir haben ja in der Regel ganz einfach (Stirn-) Zahnräder ohne Profilverschiebung - andere gibt es vmtl. auf dem freien Markt garnicht zu kaufen.
Und dann gilt:
Der Achsabstand ist Modul x (Zähnezahl Ritzel + Zähnezahl Rad) /2
Beispiel:
Modul 1
Ritzel 10 Zähne
Rad 20 Zähne
Achsabstand 1 x (10 + 20 ) / 2 = 15
Wem´s hilft.....
Jürgen
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13.06.2012 19:41 |
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Impressum
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