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Geschrieben von tuerk am 13.09.2014 um 21:25:

  Tischbohrmaschine umgebaut

Hallo Jungs,
als ich die Radladerachsen gebaut habe mußte ich ja viele Gewindebohrungen machen. Ein Gewindeschneidapparat habe ich ja schon länger aber da die Bohrmaschine so schnell läuft funktionierte das nicht so gut. Die Gewindebohrer brachen ständig ab weil beim Rücklauf die Drehzahl vom Gewindeappart noch 2 mal höher ist. Meine Tischbohrmaschine hatte 5 Stufen für die Drehzahlwahl und 660 U//min in der kleinsten Stufe. Beim stöbern im Internet habe ich gesehen das die etwas größeren Maschinen drei Keilriemenscheiben haben. Da habe ich ein bischen gemessen und gerechnet, es würde auch in meinen Bohrmaschine passen. Zwei 5-Fach Keilriemenscheiben hatte ich noch von meiner ersten Maschine, also habe ich die etwas angepasst und überarbeitet eingebaut. Die Keilriemen waren auch schon besorgt und es funktioniert sehr gut. Da ich die Keilriemenscheiben überarbeitet habe läuft die Maschine auch wesentlich leiser weil da nichts mehr eiert. Jetzt habe ich Drehzahlen von 230 U/min bis 5600 U/min in 19 Abstufungen zur verfügung. Zum spannen der Keilriemen habe ich die mittlere Keilriemenscheibe auf einer Wippe installiert und wird automatisch mitgespannt wenn der Motor nach hinten gespannt wird.



Geschrieben von JensR am 15.09.2014 um 01:12:

  RE: Tischbohrmaschine umgebaut

Super! Das erhöht den Nutzwert ungemein smile



Geschrieben von tuerk am 22.09.2014 um 21:55:

 

Hallo Jungs,
nach dem Umbau der Bohrmaschine konnte nun endlich das schneiden von Gewinde losgehen. Der Gewindeapparat läuft gut, aber der Gewindebohrer eiert immer noch. Die Original klemmung der Gewindebohrer ist mir zu unsicher deshalb habe ich eine Welle neu gedreht und ein Konus für ein kleines Bohrfutter gedreht. Beim stöbern im Internet habe ich Spannzangen aus Gummi gefunden aber die sind recht teuer und lösen nicht mein Problem. Dann habe ich Spannzangen ER16 gefunden die extra für Gewindebohrer sind. Mit einem Stückpreis von 15,90€ auch nicht gerade Biliig aber damit kann ich leben. Also Drehmaschine an und eine neue Welle mit einer ER 16 Aufnahme gedreht.

Gewindespannzangen: Klick



Geschrieben von JensR am 23.09.2014 um 00:46:

 

Äh, warum eiert der Gewindebohrer?
Kannst Du nicht ein normales Dreibacken-Bohrfutter verwenden?
Oute ich mich gerade als "noch nie Gewinde mit Maschine gebohrt"?



Geschrieben von tuerk am 23.09.2014 um 06:56:

 

Hallo Jens,
ein Bohrfutter hatte ich ja auch probiert(Bildmitte) ging beim Rücklauf immer wieder mal auf.



Geschrieben von Blaubär am 23.09.2014 um 13:31:

 

Hallo Tuerk,
wie klein ist eigentlich das Gewinde ,
was Du noch mit der Maschine schneidest ?
Gruß,
Christian



Geschrieben von tuerk am 23.09.2014 um 18:10:

 

Hallo Christian,
mein Gewindeschneidapparat ist noch DDR Ware aus Schmalkalden, nicht zu vergleichen mit den Chinateilen.
Mit dem Gewindeschneidapparat kann man von M2 bis M5 schneiden, es hat eine Rutschkupplung ein Längenausgleich und läuft automatisch rückwärts. Ich habe mal Durchgangslöcher in 5mm Alu mit M2 geschnitten ohne das der Gewindebohrer abgebrochen ist. In Automatenstahl habe ich Sacklöcher mit M3, M4 und M5 geschnitten, ging einigermaßen gut. Wenn ich die Spannzangen für Gewindebohrer habe teste ich alles nochmal richtig und mache mal ein Video.



Geschrieben von benman22 am 06.10.2014 um 19:21:

 

Hallo Tuerk,

eiern muss der Gewindebohrer ja, damit er sich in der Bohrung zentrieren kann. Es ist ja nicht gewährleistet, dass die Bohrung 100 % tig gerade gebohrt ist....das ust bei allen Gewindeschneidapparaten so....

Mfg

Benjamin


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