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Geschrieben von Hawkwind am 26.08.2014 um 01:33:

  Hilfe bei Graupner-Steuerung

Hallo Freunde.
Ich bin mit meinem Radlader noch nicht viel weiter.
Es scheitert an der Steuerung.
Über die Steuerpins funktioniert es soweit,
aber ich bekomme über den "5.Kanal"(Schalter) die Pumpe nicht in Bewegung.
Es ist ne Graupner MX12 Steuerung.
Benötige ich für die Pumpe eine besondere Steuerung??



Geschrieben von JensR am 26.08.2014 um 15:36:

  RE: Hilfe bei Graupner-Steuerung

Erster Schritt wäre, ein Servo dranzuhängen.
Geht das?

Wenn nicht, ist die Funke wahrscheinlich auf einen Flug- oder Helimodus eingestellt, bei dem der Schalter anders genutzt wird.

Wenn das Servo geht, aber ein Fahrtregler die Pumpe nicht drehen lässt, dann kann es sein, dass der Regler beim Einschalten erst programmiert werden muss oder er den Nullpunkt selber lernt, was bei Schalterbetrieb evtl. nicht möglich ist.

Und wenn Du einen bürstenlosen Motor verwendest, dann kannst Du das einschalten mittels Schalter praktisch gleich vergessen.



Geschrieben von Hawkwind am 27.08.2014 um 00:54:

 

Danke Jens,
hast mir sehr geholfen.
Ist ne Flugsteuerung.
Der Motor ist ein Jamara Bürstenmotor.
Ich werde heute nen Servo testen.
Sollte er Funktionieren, nehme ich die Servoelektronik als Regler für den
Pumpenmotor. Wenn nicht, muss ich die Funke neu programmieren. kotze



Geschrieben von JensR am 27.08.2014 um 04:07:

 

Okay, aber Servoelektronik kann nur 6V und maximal 1A Dauer unglücklich



Geschrieben von Hawkwind am 27.08.2014 um 23:37:

 

Schade, aber erstmal zu dem Servotest.
Ich hab übrigens die MX10 eingebaut, nicht die 12. Aber erstmal egal.
Funktioniert mit der 12er genau so wenig.
Der Schalter ist ein reiner Umschalter, ohne Null-Stellung. Servo läuft.
Mal rechts, mal links, bis zum Servoanschlag und schaltet ab.
Meine Idee ist, die Servosteuerung als Relaisansteuerung zu benutzen
und den Motor halt über ein Relais zu betreiben.
Die direkte Umschaltfunktion wird durch eine Sperrdiode verhindert(z.B.1N4001).
Somit hätte ich eine Schalterfunktion als Null-Stellung.
Alternativ wird das Poti ausbebaut und nur durch einen Widerstand ersetzt.
Wert: Poti-Mittelstellung, nur noch 2 Drähte aktiv. Die andere Drehrichtung ist dann tot gelegt.
Aber immernoch als Relaissteuerung.



Geschrieben von JensR am 27.08.2014 um 23:52:

 

Schau mal den Schalter an, hat der drei oder zwei Kabel?

Wenn er drei Kabel hat, kannst Du ihn mit etwas Glück durch ein Poti oder drei-Positionen Schalter ersetzen. (Glück deshalb, weil niemand weiß, ob die nachgeschaltete Elektronik da mehr rausliest als an/aus.)

Wenn er zwei Kabel hat, kannst Du Du mit einem Schaltbaustein vermutlich die Pumpe anwerfen.

Relais hört sich auch gut an.

Oder mit nem Miniservo einen mechanischen Schalter betätigen.

Oder Du nimmst nen einfachen Vörwärtsregler für Bürstenmotoren, der keine Programmierung braucht. (Flug, Car, Heli...) Da fällt mir aber spontan kein preiswerter ein.



Geschrieben von Hawkwind am 28.08.2014 um 00:05:

 

Von den letzteren hab ich zwei, gehen aber auch nicht.
Hab sie mir extra für die Pumpen geholt, da sie nur eine Drehrichtung haben.
Ich versuche es mit dem Relais. Ist für mich einfacher.
Die Pumpe kann ja ruhig durchlaufen, auch ohne DBV.
Ist die Spanien-Hydraulik.
Ich weiss nicht, was die anders haben, aber die Hydraulik ist auf Dauerbetrieb ausgelegt, ohne DBV.
Ich werde mal ein paar Versuche starten.



Geschrieben von Hawkwind am 03.09.2014 um 23:11:

 

Hab die Elektronik aus nem 25kg Servo ausgebaut und angeschlossen.
Pumpe läuft bei 6 Volt. Den Widerstand des Poti hab ich noch nicht nachgemessen,
aber das ist das geringste Problem.
Dann wird nach der Messung ein Festwiderstand eingebaut,
und die Pumpe, über ein Relais mit Sperrdiode, mit einer externen Spannung versorgt.
Das sollte dann funktionieren.



Geschrieben von JensR am 04.09.2014 um 13:16:

 

Verstehe ich nicht mit den Reglern unglücklich sorry.

Aber wenn Du ne Lösung gefunden hast, ist es ja gut!

Den Dauerbetrieb ohne DBV sehe ich etwas skeptisch.
Ich vermute sehr stark, dass die Pumpe so gefertigt ist (Spaltmaße), dass sie gar keinen höheren Druck aufbauen kann und das hat dann die Wirkung wie ein DBV.

Ich habe in einigen Beiträgen gelesen, dass es zu Problemen mit der Temperatur kommt und dass Manolo an einem DBV arbeitet. Aber probier es mal aus.

> Dann wird nach der Messung ein Festwiderstand eingebaut,

Zwei, um den Spannungsteiler (Poti) zu machen.



Geschrieben von Hawkwind am 04.09.2014 um 23:05:

 

Mit den Reglern verstehe ich auch nicht.
Ich hab mir extra 2 Flugzeugregler besorgt, nur für die Pumpe(hab 2 davon).
Das DBV habe ich eingeplant, bekomme es aber wahrscheinlich nicht bis GE-Modell fertig.
Ich weiß, es ist kein Hexenwerk, aber die Zeit.
Ich muss erstmal die Hydraulik an Laufen bekommen.
Da ich die Ventile, Lenkservo(funktioniert einwandfrei) und das Achsrohr in den Vorbau unterbringen musste, sind die Wege der Hydraulikleitungen
zu kurz. Die knicken zu stark und blockieren den Durchfluss.
Aber das ist ein anderes Thema und ich habe auch schon eine Idee.
Keine Y-Verbinder, sondern angepasste T-Verbinder.
Dass die Hydraulik heiß werden soll, weiß ich auch nur aus anderen Foren.
Vielleicht hat "Opa Rolf" dazu was sagen. Er nutzt die Hydraulik in seiner Raupe(soweit ich weiß).
Die Idee mit dem DBV hab ich Manolo mitgeteilt, ist aber schon etwas länger her. Er fragt aber zu viel nach, um Ideen zu klauen. großes Grinsen
Zwei Widerstände ist richtig, einer je Drehrichtung.



Geschrieben von JensR am 04.09.2014 um 23:59:

 

Sollte auch keine Kritik sein, nur ein Punkt zur Beobachtung.

Ich denke, oparolf hat nen Mischer drin?
https://www.youtube.com/watch?v=YEyIakDDGEM

> Zwei Widerstände ist richtig, einer je Drehrichtung.

Sorry wenn ich da pingelig bin, aber das ist nicht ganz richtig.
Es ist nicht so, dass ein Widerstand für eine Richtung und der andere für die andere Richtung ist.
Die Servoelektronik vergleicht die Spannung am Poti-Schleifer (=Spannungsteiler) mit der Spannung, die in der Sollposition (^=Knüppelstellung) anliegen sollte. Wenn das übereinstimmt, dreht das Servo nicht. Wenn größer/kleiner, dreht das Servo sorum/andersrum, um die beiden Spannungen gleich zu machen.

Durch den Ersatz des Potis durch Festwiderstände, "denkt" die Elektronik bei jeder nicht-neutralen Knüppelposition, dass das Servo mehr oder minder zu weit links/rechts steht und treibt so den Motor mehr oder minder schnell rechts/links.



Geschrieben von Hawkwind am 06.09.2014 um 01:22:

 

Ist doch ok, ich bin doch nur für jede Info dankbar. Freude
Hab's verstanden.

Danke, ist lieb, dass Du dich eingeklinkt hast. Du hast mir wirkich geholfen. Freude Freude Freude



Geschrieben von Hawkwind am 15.09.2014 um 23:50:

 

Fazit ist, mir ist die Elektronik des Sevos abgeraucht.
Also mechanisch, wie Jens es vorgeschlagen hat..
Servo mit zusätzlichem Schalter. Für einen mechanischen Regler ist kein Platz.



Geschrieben von Hawkwind am 20.10.2014 um 00:57:

 

Hab ne Lösung gefunden.
Da die Steuerungsfunktion ja nur auf Rechts- oder Linksanschlag finktioniert,
also "geht oder geht nicht(dazwischen gibt es nichts), und auch nur
Servos funktionieren, hab ich mir ein Servo zum Schalter umgebaut.
Der Weg wird noch über einen Servosteller abgestimmt. Es funktioniert aber auch ohne.


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