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Geschrieben von el_jefe am 11.09.2013 um 21:41:

  Dringend: Pneumatik von Stehr, 3V Ventil und 3V Motor, wie ansteuern

Hi zusammen

ich bin ja derzeit daran einen Kipper mit Pneumatikfahrwerk von Stehr Modellbau aufzubauen.
Der Bericht ist HIER zu sehen.

Die Pneumatik wird mit einer kleinen Pumpen-Ventil Einheit reguliert. Ventil geschlossen, Pumpe an, die Bälge werden aufgepumt. Pumpe anhalten, Ventil geschlossen halten, die Bälge behalten die Luft. Unterbricht man die Stromzufuhr der Ventile wird die Luft abgelassen.

Gut, die Idee ist nicht schlecht. Wie ich bereits berichtete ist das Fahrwerk echt toll. Nur habe ich einige Probleme:

Die Pumpe wie auch das Ventil werden mit 3V betrieben. Der Hersteller hat einen kleinen eigenen Stromkreislauf mit 3V Batterien mit einem Endabschalter welcher von einem Servoarm geschlossen wird gebaut. 1. viel zu gross und aus meiner Sicht irgendwie auch nicht toll.

Ich steuere meine Modelle mit einer Brixl Fernsteuerung und einem 12er Auswertemodul.

Eigentlich wollte ich über 4 Kanäle mit Hilfe der Brixl LUX Einheiten Pumpenmotoren und Ventile steuern. Dies funktioniert aber nicht. 1. Habe ich beim Lux 5.6 Volt und scheine auch zuwenig Spannung zu haben.

Wären es 6V Motoren könnte ich diese mit Thor Reglern Steuern, die Ventile wohl auch. Leider sind Motoren wie Ventile 3V, wenn ich nun einen Vorwiderstand nehme, habe ich ebenfalls zuwenig Spannung...

Bin echt am Verzweifeln. Was kann ich machen um Pumpen und Ventile zu steuern? Ich muss nicht regeln können, einfach nur ein/aus und das mit 3V. vom Brixl kommen ja 6V.

Bin um jeden Ratschlag und Tip dankbar.

Hier noch ein Bild der Pumpen-Ventileinheit.
Hier die Leistungsaufnahmeangaben:
1. Rated Voltage DC3.0V
2. Rated Current <380mA




Geschrieben von JensR am 12.09.2013 um 01:56:

  RE: Dringend: Pneumatik von Stehr, 3V Ventil und 3V Motor, wie ansteuern

Du kannst den Weg des Thor-Reglers auf 50% begrenzen, dann kommen nur effektiv 50% der Akkuspannung an.

Oder Du nimmst einen CTI oder Conrad oder ... Schaltbaustein

Für das Ventil: Da kommt es darauf an, was das für ein Ventil ist. Wenn es tatsächlich eine Spannung braucht, kannst Du das vermutlich wie einen Motor behandeln, aber eigentlich empfiehlt es sich bei Magnetventilen einen Stromregler (und keinen Spannungsregler) zu verwenden.

Ich weiß allerdings nicht, was das für eine Elektronik ist, die Du da erwähnst - weißt Du, was die macht?



Geschrieben von Lus am 12.09.2013 um 07:20:

 

Nimm einen Festspannungsregler (Elektronikhandel) der kostet inkl. seinen beiden Kondensatoren etwa 1 EUR und löst Dein Problem richtig (konstante Spannung, unabhängig von der Last). In der Elektronikwelt ist 3,3V eine Standardspannung, aber auf die 0,3 mehr als Du brauchst kommt's nicht an.

Gleiches tut ein so genanntes "BEC" oder "UBEC" aus der Modellbauindustrie, die gibts neben den üblichen 5V auch in 3,3V-Versionen.

Wenn die Spannung stimmt, fliesst dann automatisch der richtige Strom, das Ohm'sche Gesetz erlaubt sich da keine Ausnahme... Augenzwinkern



Geschrieben von el_jefe am 12.09.2013 um 11:26:

 

hallo

danke für die schnellen antworten.
leuchtet irgendwie ein. was ich aber zu sagen habe, ich bin ein elektronischer DAU (Dümmster Anzunehmender User). die festspannungsregler habe ich in der bucht gefunden.

sorry für die für eich sehr doofe frage. welche kondensatoren brauche ich noch dazu?

danke *schäm*



Geschrieben von JensR am 12.09.2013 um 14:22:

 

Hi Lus,

bin nicht sicher, dass das geht.

Wenn ich das richtig verstehe, schlägst Du vor, den Schalt-Ausgang des LUX über einen Festspannungsregler von 5.6V auf 3 Volt zu drosseln. Ich bezweifle aber, dass das LUX (was als Lichtsteuerung gedacht ist) genug Strom liefert, um die Pumpe und Ventil zu betreiben.

Ich denke, das ist was Sascha meinte mit

> Habe ich beim Lux 5.6 Volt und scheine auch zuwenig Spannung zu haben.
sollte heißen
> Habe ich beim Lux 5.6 Volt und scheine auch zuwenig Strom zu haben.



Geschrieben von Lus am 13.09.2013 um 07:18:

 

Hallo Hallo

Ja, dass da Stom und Spannung verwechselt wurden habe ich auch bemerkt, wollte nur nicht den Schulmeisterton starten...


Der 3V-Regler oder das 3V-BEC empfehle ich als Basis, um mal eine saubere 3V-Quelle zu haben.

Brixl gibt für den Lux 700mA Belastbarkeit an, dann sollte es mit dieser direkten Verdrahtung reichen, da der Verbraucher ca. 380mA braucht.


Wenn natürlich meine Angaben zum Lux nicht stimmen, und er nicht 700mA treiben kann, so muss die 3V-Quelle neben dem Lux betrieben und durch den Brixl geschaltet werden. Z.B. über Relais, Transistor oder FET.

Oder man nimmt einen Thor und hängt an dessen Ausgang den 3V-Regler. Es geht ja vorallem darum, die kleine Einheit vor Überlastung zu schützen, da ist es meiner Meinung nach etwas risakant, einfach nur halben Ausschlag zu programmieren.



Welche Kondensatoren der Festspannungsregler braucht, steht in seinem Datasheet. Über Tante Google findet man alle Datenblätter zu Elektronikbauteilen.



Geschrieben von JensR am 13.09.2013 um 14:59:

 

Ja, da hast Du wohl recht,
http://www.brixl.mahoplus.de/index.php?action=artikel&cat=12&id=19&artlang=de

> einen Schaltausgang (max 15V/0,8A) benutzen kann

Das sollte dann wohl in der Tat gehen, außer es gibt Stromspitzen (beim Einschalten), die darüber hinaus gehen.

Und: Nennstrom ist ja nicht Blockierstrom - und der Nennstrom wird beim plötzlichen Einschalten wegen der Massenträgheit vermutlich überschritten.
Aber ob das ein Faktor 2 ist?
Sollte wohl gehen?


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