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Geschrieben von hrsmodel am 05.07.2014 um 13:46:

 

Und bin genauso schlau wie vorher unglücklich
Ich sehe ehrlichgesagt nämlich weder Schaukeln, noch Nicken, noch Federn.

Hallo Jens, wenn Du in den Filmen nichts von diesen Bewegungen gesehen hast, dann ist es eben nicht aufgetreten oder nicht zu sehen oder sollte es gerade dazu provoziert weden um das zu sehen, das war aber nicht. Ich hänge mal noch ein paar Bilder an und dann sollte es klar werden, dass diese Maschine eine Federung hat und diese federn kann, dieses auch tut und welchen Sinn das nun macht, das rauszufinden, würde ich Dir mal überlassen. Ich hab schonmal darauf hin gedeutet, wer noch nicht Raupe gefahren hat, aber nicht nur mal ein bischen probiert hat, der kann das nicht beschreiben und schon garnicht nachempfinden.

Gruß Helmut



Geschrieben von JensR am 05.07.2014 um 17:42:

 

Danke Helmut, das sind schöne Zeichnungen!

Aber mir ist natürlich klar, DASS die Raupe federn kann, das habe ich auf Deinen und anderen Zeichnungen sehen können. Soooo doof bin ich dann auch wieder nicht ;-P

Bei den Videos ist das aber nicht klar zu erkennen, weil die Geschwindigkeit meist relativ gering ist, oder der Boden eben ist oder vielleicht auch, weil der Fahrer so fährt, dass man es nicht sieht.

Bei echten Panzerlaufwerken (z.B. BAT-M Pioniergerät ) ist das dagegen leicht zu sehen.

Der Federweg ist sicher geringer bei der DET als bei der BAT, das bedeutet, dass die Federsteifigkeit höher sein muss - vielleicht reicht das schon, dass man die Bewegung nicht so einfach von außen erkennen kann.

> welchen Sinn das nun macht, das rauszufinden, würde ich Dir mal überlassen.

Naja, die Idee ist einfach: Der Teil der Kette, die im Kontakt mit dem Boden ist, soll möglichst groß sein und die Kette soll möglichst gleichmäßig aufliegen, um die maximale Traktion zu erzielen.

Mein Problem ist, dass ich den Zielkonflikt:
*Laufrollenbeweglichkeit
*Laufrollenfederung
*Laufrollengröße
*Laufrollenanzahl
*Fahrschiff-Pendelei
noch nicht verstehe. Und solange ich das nicht verstehe, kann ich mein Fahrwerk nicht vernünftig konstruieren.
Hoffentlich trägt der Versuchsträger zu meinem Verständnis bei.


> Ich hab schonmal darauf hin gedeutet, wer noch nicht Raupe gefahren hat, aber nicht nur mal ein bischen probiert hat, der kann das nicht beschreiben und schon garnicht nachempfinden.

Ja, deswegen werde ich weiter nach Erfahrungsberichten und Ähnlichem suchen. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass mir hier jemand nen halbes Dutzend verschiedene Raupenfahrwerke hinstellt und ich dann mit jedem ein paar hundert Stunden fahre, ist recht gering...

Wenn ich mein eigenes Fahrwerk mache, dann möchte ich eigentlich nur kleine Verbesserungen an einem Fahrwerk machen und nicht verschiedene Fahrwerke komplett entwickeln und bauen.



Geschrieben von Kette1zu8 am 05.07.2014 um 18:12:

 

Servus Jens,

auf jeden Fall deine weiteren Erfahrungen hier posten, das ist ein hochinteressanter Thread! Und Helmut´s Ausführungen lese ich auch sehr gerne!

Schönes Wochende!



Geschrieben von JensR am 09.07.2014 um 23:11:

 

Danke Markus und Helmut!

Leider ist hier erstmal Schicht im Schacht.

Nach wenigen Sekunden Fahrt hat sich das eine Getriebe mit katastrophalem Zahnausfall verabschiedet.
Beim anderen hatte ich nicht genug gesperrt, da war die Überlastkupplung doch irgendwie noch aktiv.

Jedenfalls stehe ich jetzt erstmal ohne Motoren da.
Evtl. mache ich noch einen Versuch mit einer Kette, nur um zu schauen, ob da überhaupt was geht...

Ansonsten werde ich mal auf ebay schauen, ob ich Motoren finde, die so ungefähr passen könnten...



Geschrieben von JensR am 15.11.2015 um 22:03:

 

So, lange Zeit hat die Raupe im Karton gesessen.

Jetzt hatte ich aber mal Zeit und habe die letzten Tage rangeklotzt.

Hatte noch zwei 120rpm Motoren (nicht RB35, aber sehr ähnlich, allerdings etwas schwächer, glaube ich). An die habe ich mit Adaptern die umgebauten Kettenblätter montiert. Dazu dann noch Adapter, um die Motoren an die Raupe zu montieren.

Video:
https://www.youtube.com/watch?v=tkGqgr8vSAA


Das wichtigste zuerst, die Raupen"ketten" sind brauchbar und mit etwas Zusatzgewicht lässt sich schon was anfangen. Aber das Plastik-Chassis ist zu weich für das Gewicht, dass die Raupe braucht, um Sand zu bewegen.

Außerdem sind die kleinen Tragrollen nicht gut.

Hier muss ich jetzt mal gründlich überlegen, was ich mache. Ich denke, es wird auf einen Neubau des Chassis hinauslaufen.
Auch die Bewegung des Schildes ist mit den Spielzeugmotoren völlig unzureichend.
Lohnt es sich, die "Karosserie" zu behalten? Mal schauen...

Werde bei Gelegenheit mal Detailbilder des Umbaus einstellen. Bis dahin, viel Spaß mit dem Video!


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