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Geschrieben von Sandokahn am 25.09.2012 um 20:56:

 

Nun da wirst du wohl die ganze Sache gerade streicheln müssen großes Grinsen hab ich genau so gemacht .



Geschrieben von CAT 365 am 25.09.2012 um 22:39:

 

Hallo ,

Der Rahmen wird schon , ich finde das sieht schon gut aus der Rest kommt Augenzwinkern

Beim lesen hier habe ich doch noch mal wieder was dazu gelernt :

Es gibt Unimogs mit 3 Achsen Freude , wuste ich garnicht .

Vg

Björn



Geschrieben von JensR am 25.09.2012 um 23:29:

 

Sieht doch gut aus smile

Wenn ich gerade nochmal was älteres ausgraben darf:

> Außerdem ist die maximale Baugröße 650x550x350mm,
> das fällt mein 700mm langer Rahmen schonmal raus.

Diagonal müsste das aber passen.
Aber die Preise für so große Volumina sind m.W. astronomisch...



Geschrieben von tömchen am 26.09.2012 um 09:46:

  3-Achser

Ja, 3-Achser gibts, was gips da zu lachen?

Sogar zum Kaufen:
http://suchen.mobile.de/lkw-inserat/unimog-unimog1250-l-3-achser-doka-orig-32tkm-m-anh%C3%A4nger-limburg/152782813.html

Und wär das nicht ne schöne Ausbaustufe für ein Modell? Frontlader, Kran hintendrauf...



Geschrieben von Blaubär am 26.09.2012 um 12:07:

 

Hallo,

es gab mal einen U 2450 L 6x6 als 3-achser von Mercedes ab Werk.

http://www.youtube.com/watch?v=XNBYxHQkabQ

Der Aufbaubagger ist als Gegengewicht für den Frontlader gedacht.

Gruß,
Christian



Geschrieben von Sandokahn am 26.09.2012 um 13:46:

 

Sehr interessant



Geschrieben von CAT 365 am 26.09.2012 um 16:49:

 

Nein da gibt es nichts zu Lachen , ich wuste nicht das es einen 3 Achser Unimog gibt .
Habe ich auch noch nie gesehen , danke für die Info .
Vg

Björn



Geschrieben von tömchen am 15.10.2012 um 17:37:

 

Das mit dem "was gips da zu lachen?" hatte ich doch nur "frech" gemeint, und nicht "verärgert". Hätt ich vielleicht mit nem Smiley hintendran klarer machen können... bin aber mit Smileys nich so geübt...

So, zum Thema.
Ich will ja jetzt das "Biegelinie eingravieren" á là Blaubär versuchen.
Blaubär, ich hoffe, Du liest mit.
Ich bin dabei, mir eine Vorrichtung zu bauen, mit der ich den flachen Rohling zwischen zwei Kugellagern entlangschieben kann und so die geschwungene Linie in gleichbleibendem Abstand zum Rand hinbekomme, ohne die mit dem Bohrer wirklich "abfahren" zu müssen. Ungefähr wie beim Profilleisten-Fräsen in Holz. Vorschub einfach mit der Hand.
Ein NC-Anbohrer mit Spitzenwinkel 90° ist bestellt.
Ich hoffe, daß ich bei geringer Eintauchtiefe des Bohrers das Ganze gut mit der Hand halten kann, daß es mir nicht abhaut und daß es mir den Bohrer nicht reinzieht bzw. der Rohling nicht von der Unterlage hochwandert.
Optional könnte ich natürlich noch Niederhalter oder gar Niederhalter-Rollen bauen.
Was haltet Ihr davon?

Blaubär, wie tief gravierst Du? Ich muß 1,5er Blech biegen.



Geschrieben von Blaubär am 15.10.2012 um 20:18:

 

Hallo,
die Idee mit den Kugellagern ist soweit ganz gut.
Mit welcher Maschine willst Du fräsen ?
Bei einer Holzoberfräse kannst Du die Tiefe Millimetergenau einstellen.
Ich weiß nicht ,ob es bei Edelstahl auch klappt.

Ich habe 1/2 Blechstärke bis 2/3 tief ein gefräst.

Gruß,
Christian



Geschrieben von tömchen am 26.10.2012 um 09:04:

  Neuer Versuch mit Rillenfräsen

Servus beinand,

nun komme ich mal dazu die neuesten Versuche zu dokumentieren....

Habe also einen Klotz gebaut, mit dem ich den Rohlings-Streifen zwischen zwei Kugellagern führen kann. Dann die alte China-Fräse auf hohe Drehzahl gejagt und den NC-Anbohrer zunächst auf "Spitze ankratzen" zugestellt und so den Abstand der Rillen justiert. Dann auf 1/2 Blechdicke runter zugestellt und den Rohling unter Zugabe von viel Schneidöl durchgeschoben/gezogen. Fühlte sich aber dennoch eher wie "würgen" an denn wie "schneiden". Die Rille sah auch nicht sooo super sauber aus. Ich hab' aber den NC-Anbohrer danach unter dem Mikroskop angeschaut und er war nicht abgenutzt. Der rundliche Querschnitt der Rille kommt von der kleinen Querschneide am NC-Anbohrer. Unendlich spitz kann er halt nicht sein.

Das anschließende Biegen war leichter, aber gottseidank noch lange nicht zu leicht, so daß man um die Stabilität fürchten müßte.

Ich hab mir auch dieses Mal noch nicht besonders viel Mühe mit der Welligkeit der Kante gegeben. Um das noch hinzukriegen, könnte ich feine Hammerschläge versuchen, oder ich baue mir eine Art Formzange, mit der ich besser auf die einzelnen Beulen zielen kann. Ein Bild zeigt so eine flache Stelle in einem Bogen, das ist etwa das schlimmste, was jetzt noch übrig ist.

Der Biegeradius gefällt mir jetzt.

Die gesamte Durchbiegung des Rahmenholmes konnte ich mit ein bißchen übers Knie biegen schon ganz gut "hinstreicheln".

Insgesamt bin ich jetzt sehr zufrieden.

Da die Biegerei jetzt reproduzierbar ist, werde ich wohl nochmal zwei Rohlinge bestellen, so daß ich dann auch gleich auf die richtige Holmbreite komme und nicht mehr seitlich überfräsen muß.

Ciao
Tom.



Geschrieben von Hoffy am 26.10.2012 um 11:06:

 

Moin moin Tom,

dein Rahmen schaut doch schon richtig gut aus! Könnte ich ja fast neidisch werden!

Ich sitz noch immer an den CAD Daten und werde versuchen einiges Drucken zu lassen.

Bin auf weitere Fortschritte gespannt!!!

Gruß Hoffy



Geschrieben von Blaubär am 26.10.2012 um 12:17:

 

Hallo,

das habe ich von meinen Tips,

Dein Rahmen sieht besser aus als meiner. Teufel

Mit der Frästiefe mußt Du den Kompromiss zwischen Biegbarkeit und Festigkeit finden.
Wenn Du in kleinen Schritten die Tiefe zustellst, könnte es nicht so " würgen" .

Ich habe bei Gödde ( Hoffmann Gruppe) einen Schneidschaum ( 08 4225 400 ) gefunden. Sehr ergiebig, stinkt nicht und kann mit Wasser abgewaschen werden.

Gruß,
Christian



Geschrieben von Sandokahn am 26.10.2012 um 14:04:

 

na gugge an siht doch für den ersten Versuch sehr gut aus großes Grinsen



Geschrieben von tömchen am 06.12.2012 um 13:42:

  Querrohre gebogen oder gerade?

Hallo zusammen,

nachdem ich an anderer Stelle schon gefragt wurde, ob und wie es denn weitergeht...

Zunächst noch @blaubär/Christian:
Der NC-Anbohrer hat einfach eine gewisse Querschneide (ich hab nen 6mm-Bohrer genommen, bei kleinerem Nenndurchmesser wäre vielleicht auch die Querschneide kleiner gewesen), und die "würgt" bzw. verdrängt einfach, statt zu schneiden. Am liebsten würde ich mit einem 45° schräggestellten Auflagetisch für die Blechstreifen arbeiten, und dann mit der Kante eines normalen zylindrischen Fräsers eine saubere V-Nut reinfräsen. Das gäbe allerdings einen deutlichen Vortrieb in eine Richtung, den ich mit dem bisherigen "Handvorschub" nicht mehr bewältigen könnte.
Nee, Fazit: Meinen ersten richtigen Versuch mache ich auch mit dem NC-Anbohrer, das habe ich ausprobiert und kann die dabei erzeugte Maßhaltigkeit umrechnen und komme dann hoffentlich ganz gut hin.

Leider kommen die Laserzuschnitte erst im Januar...
Ich hab' so ein tolles "Bäumchen" mit allen Anbauteilen erzeugt (siehe Anhang) und freu mich schon so drauf!

Und jetzt noch zum eigentlichen Thema:
Die gebogenen Querrohre. Ich sehe es mal sportlich: Es gibt sie im Original, sie sind schwierig herzustellen, sie sehen gut aus - also versuche ich mich daran.
Aber wohin?
Udos U2450L hat nur das mittlere der drei hinteren gebogen.
Ich habe Bilder von einem U3000, bei dem auf jeden Fall das Trägerrohr für die Federaufnahmen auch gebogen ist.
Jetzt habe ich über Google ein ebay-Angebot eines U1300L-Originalrahmens (also 1:1) gefunden: Alle drei hinteren Rohre gerade!
Dann noch das Revell 1:24 Modell: Nur das vorderste gebogen, aber nach unten! Ein Fehler?
Ja wat denn nu? Kann ich mir die Mühe doch sparen?
Hat irgend jemand einen Überblick über die Varianten?
Eine Ahnung vom Sinn der Biegerei beim Original? Es hat offenbar nichts damit zu tun, daß das Schubrohr beim Einfedern Platz braucht. Ist es vielleicht für eine eventuelle Heckzapfwelle? Oder hatte man in Gaggenau auch sportliche Ambitionen?

Fragt sich
der Tom.



Geschrieben von manufa mog am 11.12.2012 um 20:32:

  RE: Querrohre gebogen oder gerade?

Hallo Tom,

dein Rahmen sieht ja echt super aus, Hut ab ! (Oder auch der erste Versuch)

Die vielen Löcher find ich auch 'sexy', habe auch gedacht sie von vorne rein zu Bohren, habe aber dann gedacht das ich irgendwann mit Sicherheit eine Bohrung für die Anbauteile wie Achsen oder Getriebe usw. genau 0,5mm neben eines der Orginallöcher brauche.

Ich werde sie erst hinterher einbringen, man braucht ja nicht anzureißen, ich spanne den ganzen Rahmen über Hilfseinrichtungen auf den Kreuztisch und fahre die vorher ermittelten Bohrungen nacheinander ab.

Zu den gebogenen Querrohren: Ich habe es bei meinem Vorbild so abgeschaut, da ist wirklich nur das eine Rohr gebogen...

War auch schon in Gaggennau im Museum, es gibt wirklich unzählige Varianten, habe aber noch nie ein Fahrgestell gesehen an dem die Krümmung Sinn macht. Bei meinen Ermittlungen im Netz konnte ich auch nichts rausbekommen, ein Unimog Freak meinte mal es hat was mit der Verschränkung zu tun, find ich aber auch nicht unbedingt logisch.

Aber egal, iss eben sexy...

Und nun noch die Masterfrage: Wenn ich es richtig verstanden habe hast du deine ursprünglichen Reifen/Felgen verworfen,
warum baust du eigentlich nicht im Maßtab 1:8 ?

Gruß aus'm Pott, Udo



Geschrieben von tömchen am 11.12.2012 um 22:30:

  sexy holes...

Hallo Udo, schön daß Du Dich hier meldest!

Also ich meine, ich hätte in einem Buch eine "Röntgen-"Illustration eines gesamten Unimogs gesehen, bei dem die Heckzapfwelle unter dem Buckel durchführte... muß ich mal raussuchen.

Löcher vorher rein: Ich dachte mir einfach, für die Befestigung der Anbauteile muß ich halt so originalgetreu werden, daß die Originallöcher genau richtig sind!

Wenn keine wirklich stichhaltigen Infos über "richtigen" Ort des gebogenen Querrohrs rauskommen (und es sieht ganz danach aus...), dann mache ich es genauso wie Du. Das Querrohr mit den Federhaltern biegen und die herausstehenden Enden fluchtend hinbekommen, das muß ich mir nicht unbedingt antun.

Jetzt noch zur Masterfrage: Ja, die Reifen habe ich verworfen, aber es gibt ja noch das alte Fahrerhaus und die Pritsche! Und die bieten einen unglaublichen Bastel-Fortschritts-Vorteil und Motivation, wenn man sie ab und zu auf das langsam entstehende Fahrgestell draufschnallen kann.

So long -
Tom.

PS. Hier in München liegt so viel Schnee, und mein Mog mit Fräse wird erst 2022 fertig! unglücklich



Geschrieben von tömchen am 12.12.2012 um 10:45:

  Daseinsberechtigung für die Buckel

So, jetzt habe ich die Zeichnung aus "Das große Unimog-Buch", Heel Verlag herausfotografiert und den entsprechenden Ausschnitt herausvergrößert. Urheberrechtlich schon dünnes Eis, auf dem ich hier gehe... mit dem Hinweis auf die Quelle vielleicht noch ok.

Viele Grüße
Tom.



Geschrieben von manufa mog am 12.12.2012 um 11:15:

  RE: sexy holes...

Mahlzeit, ich noch mal...

Wo hast Du das Fahrerhaus her, ist es selbstgebaut ?
Vielleicht könntest Du mal Fotos von Fahrerhaus und Pritsche einstellen ?

Habe mir das Video mit der Schneefräse nochmal angeschaut: Super Teil, selbst wir hier oben haben im Moment jede Menge Schnee, könnte Sie mit meinem mog fast schon einsetzen, Hütte ist dran, versuche gerade die Betätigung für die Diff.-Sperren unterzubringen.

Gruß, Udo



Geschrieben von manufa mog am 12.12.2012 um 11:21:

  RE: Daseinsberechtigung für die Buckel

Hallo,
das sieht ja mal nach einer Erklärung aus, wobei der Knick für die Schubachse irgendwie trotzdem nicht nötig ist, ich habe jedenfalls noch kein 1:1 Modell gesehen, an dem die Hinterachse so tief eintauchen kann das er nötig wird.

Gruß, Udo



Geschrieben von tömchen am 12.12.2012 um 13:22:

 

Jo, genau, das mit dem Schubrohr kann nicht die Erklärung sein. Sehe ich genauso. In meinem CAD-Modell ist nicht mal das vorderste der drei Querrohre, das ja schon ein bißchen tiefer im "Bauch" hängt, eine Gefahr.

Für Bilder zu meinen alten Unimog-Teilen verweise ich nochmal auf diesen Thread im "Oberländer"-Forum. Dort ist auch die Bauweise etwas erklärt. Mehr Bilder existieren ohnehin nicht.

Irgendwann demnächst mache ich im dortigen Forum noch einen Thread zum neuen Gesamtprojekt auf, dafür mach ich dann vielleicht nochmal neue Bilder.

Ciao
Tom.


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