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Geschrieben von kastenfrosch am 12.06.2012 um 22:08:

  Allrad Lenkachse

Nabend zusammen ich hab mir mal Gedanken zur einer Achse mit Motoren in den Achsschenkeln gemacht. An der rechten Seite sieht man den Verbauten Motor und an der linken die Schenkelanlenkung.

Als Motoren hab ich mir überlegt die Getriebe Motoren von der-rc-bruder.de mit 200U/min zunehmen bei einem Radumfang von 84mm Reicht das ? um eine vernünftige Geschwindigkeit zuereichen ?

Die Achse soll wenn es funktioniert in einen Bruder Manitou Teleskoplader

Gruß Xarre



Geschrieben von Matze am 12.06.2012 um 22:53:

 

Moin Xarre, also wenn du im Stande bist, solch eine Achse zu bauen, dann kannst du auch gleich etwas vernünftiges mit Diff bauen. Oder muß es eine "motorachse" sein?



Geschrieben von JensR am 12.06.2012 um 23:44:

  RE: Allrad Lenkachse

Sieht schon gut aus, finde ich.
Die Motoren kenne ich nicht, weiß also nicht, ob die stark genug sind.
Überleg Dir, wie Du die Felgen auf die Motoren bekommst und ob der Achsschenkel weit genug in die Felge reinreicht - sonst wird Dein Lenkrollhalbmesser zu schlecht.



Geschrieben von t-paule am 13.06.2012 um 08:39:

 

Hallo,

hat die Welle nicht 3mm Durchmesser und 4mm Länge? Die kann dann nicht viel Belastung ab. Mit dem Teleskoparm und beladener Schaufel zu lenken könnte doch sehr auf das Material gehen. Und 200 Umdrehungen bei 84mm Durchmesser wurde bedeuten, dass dein Manitou 3166.728Km/h fahren würde. Ich gehe mal davon aus, dass du den mit 1:1000 untersetzen willst und nicht den 1:50 meinst? Eventuell kann mal jemand was dazu schreiben ob der Motor dadurch länger werden würde.
Wie schon Matze geschrieben hat, wäre es besser Achsen mit Verteilergetriebe zu bauen. Der Manitou hat doch Allrad mit zwei lenkbaren Achsen. Ein Getriebemotor mit Verteilergetriebe hat dann auch mehr Kraft. Die Achsen mit gesperrten Differenzialen und 6mm Welle versprechen eine Menge mehr Haltbarkeit und Spass.

Aber die Idee ist super.

Paule



Geschrieben von Kette1zu8 am 13.06.2012 um 12:47:

 

Paule,

mal abgesehen von deinen Zweifeln bezüglich der Haltbarkeit, aber rechne doch noch mal nach... Ich krieg da nur etwa 3Km/h raus. Das würde imho ausreichen.



Geschrieben von fendt 712 am 13.06.2012 um 13:10:

 

also ich bin ja auch nicht so ein Mathegenie und lesen war auch nicht mein Lieblingsfach aber bei 200 U/min und 84 mm RADUMFANG komme ich zu einer Wahnsinnsgeschwindigkeit von 1 kmh...(200Ux0.084m=16.8m x 60min=1008m pro std = 1 Kmh)



Geschrieben von t-paule am 13.06.2012 um 14:24:

 

Zitat:
Original von Kette1zu8
Paule,

mal abgesehen von deinen Zweifeln bezüglich der Haltbarkeit, aber rechne doch noch mal nach... Ich krieg da nur etwa 3Km/h raus. Das würde imho ausreichen.


Huch, war mein Fehler. 3,166Km/h ist richtig. Ich habe Meter gerechnet. rotes Gesicht

Zitat:
Original von fendt 712
also ich bin ja auch nicht so ein Mathegenie und lesen war auch nicht mein Lieblingsfach aber bei 200 U/min und 84 mm RADUMFANG komme ich zu einer Wahnsinnsgeschwindigkeit von 1 kmh...(200Ux0.084m=16.8m x 60min=1008m pro std = 1 Kmh)


Du hast den Durchmesser und nicht den Umfang genommen. Bin ich also nicht allein Zunge raus

Paule



Geschrieben von fendt 712 am 13.06.2012 um 14:41:

 

ich habe den Radumfang genommen..das hat kastenfrosch doch auch so geschrieben in seinem ersten Beitrag( 84 mm RADUMFANG)...höhö...und wer lesen kann ist klar im Vorteil großes Grinsen (ihr habt mit dem Durchmesser 84mm gerechnet)



Geschrieben von JensR am 13.06.2012 um 14:48:

 

Naja, da wir hier in der Anfängerecke sind, denke ich, dass der Selbstbau von Sperrdifferentialen vielleicht etwas über Xarre's derzeitige Möglichkeiten geht.

Die Konstruktion, die er vorgeschlagen hat, verbindet doch einige Vorteile mit einander und ist in der nötigen Genauigkeit aus Kunststoff mit einfachen Werkzeugen herstellbar.

Ich halte sie deswegen im Rahmen dieses Projektes für eine gute Lösung.

Wie schon angesprochen, gibt es aber auch Probleme:

Lagerbelastung der Getriebeausgangswelle - wie sieht das Lager aus? Der Bruder Umbau wird nicht sehr viel wiegen, aber dennoch kommen auf das Lager Kräfte, für die es u.U. nicht ausgelegt wurde.

Montierbarkeit der Felgen auf der Welle und um den Motor/Achsschenkel herum. Wie ist der Platz und was sagt der Lenkrollradius?

Zur Motorauswahl:

Ich denke, 200rpm ist zu flott und die Motoren könnten bei dieser schnellen Untersetzung nicht mehr genug Drehmoment haben. Ich denke 150rpm wäre immernoch recht flott und 100rpm würde ich für noch besser halten.
Die berechneten 3.2km/h sind ja schließlich rund 50km/h - und da der Spielwert wohl nicht in den Überführungsfahrten zwischen den Höfen liegt, könnte man auch noch stärker untersetzen als 25km/h Vorbildgeschwindigkeit.



Geschrieben von Buggyfahrer am 13.06.2012 um 16:12:

 

Beim Manitou ist der Raddurchmesser 83mm, demnach bei 200U/min ca. 3,1km/h.

Wegen den Motoren würde ich mir überlegen, ob man nicht auf RB35 oder Planetengetriebemotoren (z.B. MFA) umsteigen sollte, um diese mit einem Doppelfahrtregler anzusteuern. Also keine Lenkachsen, sondern Starrachse und "Panzersteuerung".

Vorteil wäre in meinen Augen die Wendigkeit und die Traktion.
2 Lenkachsen mit Differential dürften Traktionsprobleme machen, wenn man sie sperrt deutliches Untersteuern. Und viel Platz, damit das Rad einlenken kann ist auch eher nicht vorhanden.



Geschrieben von JensR am 13.06.2012 um 16:48:

 

Das halte ich für keine gute Möglichkeit.
Der Radstand ist doch recht groß - das macht das Lenken nicht einfacher.
Ohnehin schon ist eine Antriebslenkung wie bei Bobcat ziemlich ruppig, das ist sehr schlecht bei nem Tele-Handler.

Außerdem wären vier RB35 oder sogar MFA schon von der Größe her grenzwertig, denke ich.



Geschrieben von kastenfrosch am 13.06.2012 um 22:16:

 

Danke für die Antworten

Ich meinte natürlich 84mm Durchmesser d.h. bei 200 U/min kommen 3,2 km/h raus was ich angepasst finde.
Das Nächste ist ich würde des gerne aus Alu fertiegen und die gelenkten motoren sind notwendig da sonst der Platz im innenraum bei Diffrentzialien nicht reicht um den Hydraulikzylinder vom Hubarm zuverstauen. zudem muss in den zwischenraum noch das Akku da sonst der platz nicht reicht, da ich vorhabe die Kabine zuerhalten. Zumindest meiner momentanen Planung nach.
Mit der fertiegung der Achse dürfte ich nicht so große Probleme bekommen da ich Ausbildung zum Feinwerkmechaniker mache.

Noch eine andere frage hat mir noch jemand eine vorschlag für motoren die ich verwenden kann die mit denen ich momentan gezeichnet habe sind 12x10x25mm

Gruß Xarre



Geschrieben von Buggyfahrer am 14.06.2012 um 07:21:

 

Also bei Servonaut gibt es Motoren dieser Größe mit Leistungsangaben:

http://www.servonaut.de/shop/product_info.php?info=p124_servonaut-ra12mini50.html

Beachten sollte man das Drehmoment. 7N/cm sind bei 84mm Rädern nur noch 1,66N "Schub pro Rad". 4 dieser Motoren schieben mit insgesamt ca. 650 Gramm nach vorne, wobei ich hier schon den "kräftigsten" genommen habe.
Jetzt kann man sicher lange nach Motoren suchen, die etwas mehr Schub bei gleicher Größe haben, oder die anders vermessen wurden. Aber irgendwann wird man zugeben müssen, dass diese Motoren als Radantrieb zu klein sind, es sei denn man will nur über den Werkstattboden fahren.
Die Motoren sind sicher klasse, aber als Radantrieb ungeeignet. So zum Vergleich: Gute Powerservos liegen deutlich über 300N/cm ("30 Kilo").



Geschrieben von kastenfrosch am 14.06.2012 um 13:21:

 

Danke Buggyfahrer

das mit der leistung ist gut zuwissen hat sonst noch jamand eine idee wo ich etwas größere und vorallem stärkere Motoren herbekomme ??

So bis ca 20x18x25 Gehäuse Mass müsste funktionieren

Gruß Xarre



Geschrieben von JensR am 14.06.2012 um 14:51:

 

Auf ebay gibt es verschiedene Chinesische Anbieter, such mal nach
("gear motor*",gearmotor*)
auf ebay mit "weltweit" und "Buy it now only".

Dass die Motoren wenig Leistung haben, ist klar, wo soll die auch herkommen, bei der Winzigkeit.
Deswegen nochmal mein Ratschlag die Höchstgeschwindigkeit zu überdenken.
Ein Drittel so schnell, bedeutet (grob) dreimal mehr Kraft.

Aber wenn Du alles "richtig" aus Alu machen willst, dann kannst Du auch das vergessen, befürchte ich.
Für einen Plastik-Bruder Umbau ist das wohl okay, aber für was schwereres und stabileres?

Vielleicht findest Du ja noch bessere Motoren, oder Du findest ne Möglichkeit, umgebaute Servos zu verwenden, was aber durch die Lenkung ne Herausforderung sein drüfte.



Geschrieben von kastenfrosch am 14.06.2012 um 18:30:

 

Ich hab mir Gedanken gemacht und bin durch Überlegung und durch den Vorschlag eines Freundes auf die Idee gekommen Nabenmotoren zuverbauen ich hab keine Idee ob des funktioniert. Hab heute Mittag mal etwas gezeichnet und eine e-mail an einen befreundeten Elektomotoren und Generadtoren bauer meines Vaters geschickt vielleicht kann der mir helfen Motoren zubauen die ich auf eine 8mm Achse stecken kann und die dann direkt in die 42 mm felge kleben kann. Hier mal meine Zeichnung


Gruß Xarre



Geschrieben von JensR am 14.06.2012 um 19:33:

 

Schöne Idee, aber m.M.n. so nicht umsetzbar - Du brauchst immernoch ein Getriebe, weil Du keinen Elektromotor mit genügend hoher Polzahl für den Direktantrieb hinbekommst in unserer Baugröße. Dazu kommt noch, dass Anker und Kollektor und Motorlager eine Mindestbaulänge brauchen. Dazu noch das Getriebe.

Aber wer weiß, vielleicht hat der Profi ja noch nen Trick im Ärmel!



Geschrieben von Buggyfahrer am 14.06.2012 um 19:55:

 

Es gibt als Industriemotoren so genannte Flachläufer, die wären vom Prinzip schon gut als Radmotoren. Bei Maxxon hab ich die sogar als Brushless gesehen. Fürchte aber, dass die preislich für Modellbauer zu teuer sind.

Von der Baugröße 20x18x25 gibt es bestimmt auch "böse" Slotcarmotoren, die Du an die Getriebe anbauen kannst. Hier brauchst Du wahrscheinlich hohe Untersetzungen, da das Drehzahlmotoren sind. So richtig billig wird das dann aber wohl auch nicht.

Den Vorteil durch die Bruderkaro preiswert an ein schönes Modell zu kommen, wirst Du fürchte ich beim Antrieb teuer bezahlen.

Man könnte auch über eine gelenkte Vorderachse (ohne Antrieb) und einen Radantrieb hinten (MFA oder RB35) ohne Lenkmöglichkeit nachdenken. Auch mit angetriebener VA und gelenkter HA wäre es machbar, vgl. Gabelstapler.



Geschrieben von Kawoom am 14.06.2012 um 20:06:

 

Wenn du doch schon die Möglichkeit hast, an Maschinen zu arbeiten und dazu noch ne Ausbildung zum Feinmechaniker machts, dann ließ dich doch ein bißchen in die Thematik ein und versuche doch direkt mal ne gescheite Achse zu entwickeln. Hier sind genug Profis, die wunderbare Achsen bauen. Die werden dir da auch helfen können. Und an CAD ist das doch auch alles noch viel einfacher zu entwickeln!



Geschrieben von kastenfrosch am 21.11.2012 um 18:23:

 

Ich weis des Thema ist schon etwas älter aber ich plan jetzt wie ihr mir geraten habt eine "richtige" Achse nur jetzt stellt sich mir die frage brauch ich unbedingt ein diffrenzial ich komm einfach mit em platz nicht aus

Gruß Xarre


Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH