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--- [1:8] Unimog U1300L Hauptgetriebe (http://www.rc-baustelle.de/thread.php?threadid=4119)


Geschrieben von tömchen am 23.01.2013 um 10:28:

  Motordrehzahl? Welcher Motor überhaupt?

Hallo,

ich hab mal wieder ein bißchen Muße gefunden, mir das Getriebe anzusehen.

Hab die Außenmaße etwas verkleinert, so daß es auch in den Rahmen eines Unimogs mit genau 1:8 passen würde, und nicht nur in meinen 1:7,2.

Es sind vier Gänge mit je einem Sprung von knapp 2, die gesamte Spreizung ist 7,7.
Dann habe ich die Übersetzung zwischen den Schaltstufen und den Abtriebswellen zu den Schubrohren von 35:40 auf 20:40 verbessert.

Jetzt ist mir natürlich die Endgeschwindigkeit in den Keller gegangen! 6,3km/h bei 7000U/min Motordrehzahl. So ca. 12km/h wären originalgetreu und ich fände es schon gut, wenn etwa doppelte Fußgängergeschwindigkeit erreicht würde (Hab ja keine Kabelfernsteuerung)
Die geringste Geschwindigkeit im untersten Gang bei 500U/min Motordrehzahl wäre dann 2cm/s. Das ist schon sehr schön zum Schneefräsen, aber gut das doppelte wäre auch ok.

Und jetzt meine Fragen:

Mit welcher Motordrehzahl darf man denn vernünftigerweise rechnen?

Hätte ich denn bei einem Inrunner noch Luft, gleich am Motor mit einer Zahnriemenstufe noch was zu reduzieren? So wie es Christian bei seinem U416 gemacht hat? So wollte ich es schon gerne: Daß nicht die volle Motordrehzahl über eine Kardanwelle zum Hauptgetriebe geschickt wird.

Und überhaupt, was für eine Motor/Reglerkombination wäre denn gut? Da ist ja teilweise von abartigen Leistungen die Rede... ich bin ja immer noch der Meinung, daß 70-100 Watt locker ausreichen. So eine sensorgesteuerte Kombi für Rockcrawler wäre recht...

EDIT: 12V hamma natürlich. Das schränkt die Auswahl etwas ein, viele dürfen ja nur 7,4V...

Viele Grüße
Tom.



Geschrieben von Sandokahn am 23.01.2013 um 14:16:

 

70 bis 100 Watt sind ausreichend, allerdings würde ich die Gangsprünge nicht symmetrisch auslegen ist im Original auch nicht so, weil mit steigender Geschwindigkeit die Fahrwiederstände zunehmen.
In meinem MAN der Plettenberg hat auch ein Maximum von 150 Watt bei 12 Volt.
Ich hab schon mal geschrieben das es nicht zu kompliziert machen solltest, je komplizierter desto anfälliger, das hab ich bei meinem Getriebebasteleien auch feststellen müssen.



Geschrieben von tömchen am 23.01.2013 um 23:51:

 

Hallo Sandro,

das mit den Gangsprüngen wußte ich nicht, leuchtet mir aber jetzt ein.

Aber:
Mit meinen zwei hintereinandergeschalteten Zweigang-Getrieben habe ich nicht alle Freiheitsgrade. Ich kann entweder alle Gangsprünge gleich machen, indem ich den Gangsprung des einen doppelt so groß mache wie den des anderen. Bei Gangsprung 2 ist die Gesamtübersetzung dann wie binär codiert. Eine Stufe ist das niederwertige Bit, die andere das höherwertige.
Mache ichs nicht gleich, so bleibt es zumindest "symmetrisch": Ich kann zwei nahe beinanderliegende niedrige und zwei ebenso nahe zusammenliegende hohe Gänge haben. Oder die beiden mitlleren Gänge liegen nah beieinander und es gibt einen ganz niedrigen und einen ganz hohen.
Ist aber alles nicht so schlimm, der Fahrtwiderstand wird ja weiß Gott noch nicht vom Luftwiderstand bestimmt. Vielleicht muß ich auch gar nicht durchschalten. Bei meinem ganz alten Unimog-Projekt hats der Mabuchi 750 auch im höchsten Gang aus dem Stand gepackt. Ist ja das schöne bei Elektromotoren.

Nun noch zum Thema kompliziert: Du hast vollkommen recht, und ich nehme mir das auch zu Herzen. Zwei hintereinander geschaltete Zweigänger klingt kompliziert. Aber für sich sind sie einfach. Was ich mir z.B. an Komplexität spare: Die federentlasteten Schaltgestänge und der Trick, daß das Zahnrad des mittleren Ganges von den Stiften eines Mitnehmers "durchstochen" werden muß. Und die Unsicherheit, daß der mittlere Gang im Prinzip durch Nachgeben der Federn rausspringen könnte.

Eine Unsicherheit bei meinem Prinzip will ich aber nicht verschweigen: Beim mittleren der drei möglichen Gangwechsel müssen beide Getriebe gleichzeitig geschaltet werden. Da weiß die Verbindungswelle nicht so recht, was sie machen soll. Da könnte im Prinzip so eine Art Synchronisierung ohne echtes Einrasten passieren - allerdings nur so lange, wie Antrieb und Abtrieb zufällig lastlos synchron laufen. Sobald Drehzahlunterschiede da sind oder Zug draufkommt, müssen beide nacheinander einrasten.

Um den eigenen Bau und eventuelle schlechte Erfahrungen werde ich nicht herumkommen...

Guts Nächtle
Tom.



Geschrieben von Sandokahn am 24.01.2013 um 14:27:

 

Zitat:
Original von tömchen


Um den eigenen Bau und eventuelle schlechte Erfahrungen werde ich nicht herumkommen...

Guts Nächtle
Tom.

Das nennt sich Lernen, Fehlschläge und herauszufinden woran es liegt ist doch das schöne am Hobby Augenzwinkern
2x2 ist ein guter Gedanke, da kannst du im Hauptgetriebe ein kleineres Modul nehmen und vlt. auch schmälere Zahnräder.
Wovon ich dir auf jeden Fall abraten würde ist ein Getriebe mit beweglichen Zahnrädern, da hab ich mich vergeblich dran versucht, lässt sich nur im Stand ordentlich schalten.



Geschrieben von Actros-Fan am 24.01.2013 um 17:39:

 

Hallo Sandro,
hier muß ich mal ganz heftig prostituieren! Bei meinem 3-Gang Getriebe von Bosch geht das Schalten während der Fahrt ganz problemlos! Es ist aber ein kleiner Trick eingebaut. Da ich das Getriebe schon 1992 zusammengebaut habe und noch nicht so Hitech baute ist als Ansteuerung ein Kuststoffbaudenzug verbaut. Er hat gut 20 cm Länge und knickt leicht aus, solange noch Druck auf dem Getriebe liegt. Ich schalte dann einen Gang weiter und nehme dann kurz Gas(Strom) weg, das Getriebe ist ohne Druck und sofort ist der nächste Gang drin. Läuft seit Jahren unproblematisch und absolut störungsfrei! Was mich nur unheimlich ärgert ist, daß Bosch das Getriebe nicht mehr hat. Zum Preis von unter 40 € war für 1:8er LKWs nichts besseres zu finden!



Geschrieben von Sandokahn am 24.01.2013 um 18:00:

 

Klar Andreas, man darf aber auch nicht vernachlässigen das das Boschgetriebe doch recht groß baut.
Ist also nicht wirklich für nen Unimog geeignet.



Geschrieben von Actros-Fan am 24.01.2013 um 20:05:

 

Ja groß ist es, aber ich hoffe daran nochmal mit Gasfuß dran arbeiten zu können!großes Grinsen



Geschrieben von Gasfuß am 24.01.2013 um 20:22:

 

Zitat:
Original von Actros-Fan
Ja groß ist es, aber ich hoffe daran nochmal mit Gasfuß dran arbeiten zu können!großes Grinsen




Schaun mer mal

Gruß Gerd



Geschrieben von tömchen am 24.01.2013 um 20:49:

  Baugröße?

Also mein Getriebe ist momentan 100mm lang, 68 hoch und mit dem Balkon, an dem die Schubrohre angeschlossen werden, 84 breit.

Bild vom momentanen Stand häng ich an. Stört Euch nicht an Ungereimtheiten, da sind einfach nur ein paar Bauteile im Raum zusammengeschmissen. Die Lagerplatten haben oft noch gar keine Löcher, geschweige denn Lager...

Und wie sieht das Bosch-Getriebe aus? (Eine eher akademische Frage, da es ja nicht mehr erhältlich ist...)

Andere Frage, da wir hier so schön plaudern: Weiß jetzt jemand eine gute Regler-Motor-Kombi? Sensored Brushless? Ich versuche mich durch die Crawler-Szene durchzulesen, aber irgendwie bin ich zu old-fashioned dafür... alles so amerikanisch Team Losi Axial Team Novak Ultra Performance Competition Conformity Turns Peak Output Ultimative Drag-Brake usw usw. Klar, ich verstehs schon, aber es nervt halt einfach. Und dazwischen die dortigen Forumsteilnehmer, die kaufen, tunen, kaufen, Halbwissen austauschen...

Bis jetzt habe ich noch keinen Crawler-Regler gesehen, der wirklich bis 10NiCd/NiMH Zellen geht. Von Bleiakku redet da eh keiner, höhö..

Viele Grüße
Tom



Geschrieben von Blaubär am 24.01.2013 um 22:56:

 

Hallo,
in meinem U 416 habe ich was von Robbytronik eingebaut.
Ich fahre mit 3 LiFepos.
Ich suche morgen mal den Karton raus.
Gruß,
Christian



Geschrieben von tömchen am 24.01.2013 um 23:16:

 

Hallo Christian,

mach Dir keine Mühe! Ich glaube, den robitronic Regler und die zugehörigen Motoren habe ich schon gefunden. Ist ein guter Preis, für den Regler zahlt man 60 und für den Motor 70. Und die Crawler-Foren sprechen auch gut über das Zeug.

Aber: Die Spezifikation sagt eindeutig 3 Zellen LiPo oder max. 9 Zellen NiCd/NiMH. Also halt nicht ganz 12V. Ich weiß jetzt einfach nicht, ob man das wagen kann.

Noch ein paar Worte zu den geplanten Akkus:
Entwicklungs-Endziel wären eigentlich 4 LiFePo4 (3,2V) Zellen gewesen, mit nominell 12,8V - einfach weil ich von 12V zunächst ausging und lieber ein bißchen drüber statt mit 3 Zellen (9,6V) weit drunter sein wollte.
Zum Ausprobieren in der Bauphase (die nächsten Jahre also) wird immer irgendein auf die Ladefläche gestellter Bleiakku herhalten müssen.
Zum Schneeräumen dachte ich an einen großen Bleiakku (12V 12Ah), der in eine Styroporbox gepackt (warmhalten!) auf die Ladefläche kommt.
Fürs Schneefräsen dachte ich in meinen wildesten Träumen sogar an einen 12V-Generator mit kleinem Zweitakter und NiCd-Pufferakku. Aber das ist natürlich gröbste Zukunftsmusik...
Kurzum, vielleicht muß ich nochmal überdenken, ob es wirklich 12V sein müssen.

Viele Grüße
Tom



Geschrieben von Sandokahn am 24.01.2013 um 23:41:

 

Das wird so nicht gehen, soll heißen deine Mitnehmerscheiben sind zwar schön breit aber der Einstich sollte tiefer gehen sonst klemmts.
Meine Mitnehmerscheiben sind 35 Außen und der Einstich hat nen Durchmesser von 15.



Geschrieben von tömchen am 25.01.2013 um 09:45:

  Mitnehmer

Wie gesagt, nur ein paar Bauteile erzeugt und zusammengeschmissen.

Ich habe noch die Hoffnung, vielleicht mit käuflichen Keilwellen (Außendurchmesser 14) arbeiten zu können. Und es gibt bei Nozag Naben dafür, mit Außendurchmesser 28 - aus denen könnte ich direkt die Mitnehmer drehen.

Und wenn ich die Schaltgabeln ganz symmetrisch baue, mit zwei Knubbeln, die um 180° versetzt um die Welle herumstehen?
Ich muß mir nochmal Deinen Getriebe-Fred anschauen.

Das ist halt das schöne am großen Maßstab, man kann auch mal auf existierende Maschinenelemente zurückgreifen und muß nicht jede Welle-Nabe-Verbindung selbst in Miniatur nachtüfteln. Hut ab vor Christian, der bei seinem kleinen U416 genau das immer macht.

Gruß
Tom.



Geschrieben von tömchen am 25.01.2013 um 10:25:

 

Sandro, irgendwie bringst Du mich dazu, immer weiter zu konstruieren... Augenzwinkern

Jetzt mal ein Bild mit Schaltgabeln und einmal die Schaltgabel extra.



Geschrieben von Sandokahn am 25.01.2013 um 20:20:

 

Japp das Schaltbesteck macht nen guten, die Anlaufknubbel sind ne gute Idee.
Du solltest aber ne 2te Stange als Führung einplanen damit sich die Dinger nicht verdrehen hab ich zumindestens bei mir so gemacht.



Geschrieben von Blaubär am 26.01.2013 um 10:16:

 

Hallo,

bei meinem Unimoggetriebe machen die Mitnehmerstifte Probleme.
Die Bohrungen in den Mitnehmerscheiben sind größer gebohrt, aber es verzahnt nicht immer auf Anhieb. Der Kompromiss mit der Federkraft zum ausdrücken gegen die Kraft vom Servo ist wohl das Problem.

Das Getriebe baut auch zu groß.
Ich habe noch ein Ziehkeil getriebe im Keller liegen.
Ich hatte es mit 5 Gängen gebaut.
Ich werde es auf 3 Gänge umbauen.
Demnächst...

Gruß,
Christian



Geschrieben von tömchen am 28.01.2013 um 13:40:

 

Hallo Blaubär, kann ich gut nachvollziehen mit den Federkräften.

Das ist meiner Meinung nach das Hauptmanko der typischen Dreigang-Konfiguration: Der mittlere Gang wird durch Federkräfte "schwimmend" eingelegt. In den beiden äußeren Gängen muß das Servo gegen Federkräfte andrücken. Inwieweit sich das im Einzelfall je nach Konstruktion auch auf die Reibung zwischen Schaltgabel und Mitnehmer auswirkt, kommt darauf an: Im besseren Fall laufen die Schaltgabeln gegen externe Anschläge und drücken nicht ständig wie wild auf die drehenden Mitnehmer.

Deshalb bei mir zwei Zweigänger. Jeder Zweigänger bekommt ein Servo. Das kann den Mitnehmer ziemlich heftig auf die eine oder andere Seite drücken, das Einrasten wird forciert. Wenn eingerastet ist, kann das Servo an die gewollte Position fahren und muß nicht mehr drücken.

Martin Kaufmann hat die Löcher in den Mitnehmerscheiben ja nicht nur ein bißchen größer gemacht, sondern zu langen Schlitzen ausgearbeitet, die 30° Drehung ermöglichen. Er schreibt aber weiter oben, daß das schon zuviel des Guten war und in nervigem Spiel im Antriebsstrang resultiert. Er empfiehlt jetzt 20°.

Viele Grüße
Tom.



Geschrieben von Sandokahn am 28.01.2013 um 19:36:

 

Ja 20° und noch die Nut 5/10 größer als die Stifte, im Unterschied zu Martin hab ich aber 3 Stifte drin.
Bei mir sind die Federn die Wegbegrenzung, den Rest macht der Servonaut, und schalten tut es auch noch wenn ein Pfund Gras drin steckt Freude



Geschrieben von tömchen am 15.07.2019 um 15:50:

 

Hallo zusammen,

langsam taste ich mich wieder an das Thema heran...

Zitat aus der ersten Seite zum Unimog 1450:
"Ach ja, und einen Thread zum Hauptgetriebe gibt es auch schon, wenngleich ich dieses bestimmt erst im Winter 2014/15 in Angriff nehme."
Höhöhö.

Nunja, erstens habe ich zwischendurch noch den RollyToys-Tretunimog umgebaut und zweitens ist es doch schön, wenn es zwar lange dauert, aber nicht aufgegeben wird Augenzwinkern

Zur Erinnerung habe ich einen Screenshot vom momentanen Stand angehängt.
Ich habe mich jetzt auf folgende Anordnung eingeschossen: 2-Gang-Vorgelege mit Klauenkupplung, 3-Gang-Ziehkeilgetriebe. Vorderradantrieb wird mit Klauenkupplung dazugeschalten, kein Untersetzungswechsel dadurch.

Gestern abend habe ich vom aktuellen Ist-Zustand des Modells (eine feste Untersetzung 145:1 von der Motorwelle bis zu den Rädern) die Geschwindigkeit gemessen. Die GPS-App im Handy ergab plausible 4,6km/h konstant über eine gewisse Strecke, das Abfahren der Strecke zwischen zwei Seitenpfosten der Landstraße ergab Unsinn - das sind wohl doch nicht immer genau 50m dazwischen...
Der Motor hat sich dabei sehr unbelastet angehört - er erreicht wohl fast die Leerlaufdrehzahl, die bei der gegebenen Spannung (12V Bleiakku) möglich ist, nämlich 22000 U/min.

Da würde ich mir doch im schnellsten Gang die doppelte Geschwindigkeit wünschen. Man fährt ja mal vom Auto, wo der Unimog aus der Kiste gepackt wurde, zum Einsatzort und möchte nicht so langsam hinterhertrotten. Die maßstäblichen gut 11km/h müssen hingegen nicht unbedingt sein.

Lange rumgerechnet und die von Mädler erhältlichen M0,7-Zahnräder durcheinandergewürfelt:
Heraus kommt eine Gesamtspreizung von 10,2 vom langsamsten zum schnellsten Gang.
Im schnellsten Gang ist er doch bei gut 11km/h, wenn der Motor dann immer noch die 22000U/min hält.
Das Ziehkeilgetriebe wird sich mit Gangsprüngen von 1,75 und 1,54 schön durchschalten lassen.
Das Vorgelege mit Gangsprung 3,8 schalte ich dann lieber nur im Stand.

Zum Vergleich: Das Original hat alleine bei seinen 8 Fahrgängen eine Spreizung von 13! Die Arbeitsgänge sind nochmal mit 5,8 untersetzt, die Kriechgänge sogar mit 56! Naja gut, ist ja auch ein Diesel- und kein Elektromotor.

Ja, gerne würde ich das ganze insgesamt um Faktor 1,3 bis 1,5 langsamer halten, dafür könnte ich den zweiten Gangsprung des Ziehkeilgetriebes doch noch auf ca. 1,8 hochziehen... aber dann müßte ich irgendwo noch eine weitere Zahnradstufe einfügen.

Lediglich im Motorblock könnte ich das Zahnriemenritzel von 19 Zähne auf 15 oder 14 reduzieren.

Ich wollte jetzt erstmal einen Überblick über die aktuellen Gedanken und CAD-Konstruiererei geben, im nächsten Beitrag stelle ich dann Fragen...

Viele Grüße
Tom.



Geschrieben von Blaubär am 15.07.2019 um 16:19:

 

Hallo Tom,
ein Ziehkeilgetriebe habe ich schon in meinem Unimog U 416 ein und wieder ausgebaut.
Die Spreizung und die Baugröße waren sehr gut.
Mein Problem war die Sache mit dem Schalten.
Von Hand ließ es sich butterweich hoch und runterschalten.
Ich habe aber kein Servo gefunden, daß genug "Gefühl" hat.
Selbst ein programmierbares Servo hat nicht funktioniert.
Es muß soft genug sein ,damit der Gang reingeht, und hart sein damit der Gang nicht wieder rausgeht.
Am Ende hatte ich keine Lust mehr und habe ein Makita 2-Gang getriebe eingebaut.

Gruß, Christian


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