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Geschrieben von Sandokahn am 04.03.2012 um 22:27:

 

Für so geringe Drehzahlen und Momente ist eine Fettschmierung vollkommen ausreichend , ich hab vor einiger Zeit mal eine Kilobüchse von Klüber geschossen ,das schmeiß ich regelmäßig ins Getriebe von der Fräse und auch überall sonst hin wo Zahnräder sind .



Geschrieben von Hawkwind am 04.03.2012 um 23:50:

 

Zitat:
Original von Blaubär
Hallo,
wo Öl drin ist, kommt auch Öl raus.
Ist bei meinem Mog jedenfalls so.
Ich glaube das Gehäuse schwitzt.
Die Dichtung mit Loctite 574 was nicht so der Bringer.

Gruß,
Christian


Bei meinen Motorrädern benutze ich für die Getriebedeckel Hylomar zum Abdichten.
Die Dinger sind furztrocken. Augenzwinkern



Geschrieben von Sandokahn am 05.03.2012 um 00:38:

 

wie wär es denn einfach mal bei Makau ,glaube Markus Kaufmann heißt er in der realen Welt , nachzufragen



Geschrieben von tömchen am 05.03.2012 um 13:42:

  Öl oder Fett, Dichtung muß sein

Hallo,

ja ich werd mal den Martin Kaufmann per email fragen. So wie ich es auf seiner Homepage sehe, sind die Gehäuse der Portale einfach mit glatten Stirnflächen zusammengeschraubt. Die Zahnräder sind wahrscheinlich einfach mit Fett geschmiert.

Bei meinen früheren Portalen hatte ich ebenfalls Hylomar oder was ähnliches auf den Dichtflächen. Und eben ein Pfützchen Öl im Gehäuse, in das das große Zahnrad immer die Zähne taucht.
Aber wie Blaubär schon schreibt, das Öl findet immer einen Weg nach draußen. Z.B. an der Steckachse entlang unter dem Innenring des Lagers hindurch. Und immer waren die Naben so ein bißchen ölfeucht...

Nur Fett, ich weiß nicht, es wird halt immer von den Stellen, an denen es sein soll, verdrängt. Oder ich mach das Portalgehäuse richtig voll damit.

Aber wenn es irgendwie geht, werde ich die Abdichtung richtig "ordentlich" lösen. Also ein Simmerring am Abtrieb, einer am Antriebsritzel. Und die beiden Gehäusehälften am besten mit einem O-Ring in einer oval gelegten Nut.

Viele Grüße
Tom.



Geschrieben von Blaubär am 05.03.2012 um 16:09:

 

Hallo,

Die Dichtung müsste aber sehr schlank sein.
Das Portal ist knapp 25 mm breit.
Das Zahnrad braucht ja auch Luft.





Gruß,
Christian[/quote]



Geschrieben von Hawkwind am 06.03.2012 um 01:30:

 

Dann versuche es so zu machen, wie du es beschrieben hast.
Mit Wellendichtringen und Öl.
Fett seift mit der Zeit aus und die Trägerstoffe(Seife) trennen sich vom Öl.
Dann hast du den Klumpatsch da, wo du ihn nicht haben willst und das wenige Öl sammelt sich dort, wo du es nicht brauchst. Augenzwinkern



Geschrieben von tömchen am 06.03.2012 um 10:42:

  Versuch mit 1 Simmerring

Hallo,

gestern abend und heute früh habe ich mal ein bißchen konstruiert. Das kann ich leider nur in der Firma machen (sündteures Pro/Engineer), also nach Feierabend oder frühmorgens.

Es wird schon verdammt eng. Ich hab mal eine Zeichnung angehängt.
Spaßeshalber ist das Doppelkardan an einem proforma-Platz eingefügt. Das kleine Ritzel fehlt noch. Die Zahnbreite ist nur 8mm, ich will schon noch auf 10mm. Die Gehäuseteile sind weit schraffiert, Zahnrad, Nabe und Felge enger, Kugellager und Dichtring ganz eng.
Ob diese Erklärungen jetzt reichen, um was zu erkennen?

Wenn man was erkennen kann, sieht man, daß für das obere Zahnrad kaum ein Kugellager und ein Dichtring hinpassen. Und die gedachte Achsschenkel-Drehachse, die ja durch die Mtte des Kardans laufen würde, ist jetzt schon weiter vom Felgenrand weg, als ich möchte.

Also ich tendiere jetzt doch wieder dazu: Kugellager, gerne mit Gummilippen, Fett auf die Zahnräder, gut is. Auf eine Dichtung der Lager-Innenringe gegen die Wellen, damit sich an dieser Stelle kein Öl rausschwindelt, würde ich sogar auch verzichten.

Viele Grüße
Tom.



Geschrieben von Kawoom am 06.03.2012 um 12:10:

 

ProE gibt es auch als Studentenversion. Mehr muss ich ja nicht mehr sagen, oder? Augenzwinkern



Geschrieben von tömchen am 06.03.2012 um 12:47:

  Pro/E Studentenversion

...die aber keinerlei Datenaustausch mit kommerziellen Versionen erlaubt.

Das heißt, ich kann meine ganzen Normteile und überhaupt alles vergessen, auf was ich in der Arbeit zurückgreifen kann. Und alles in einer Insellösung neu aufbauen. Und nichts, was ich zuhause gezeichnet habe, in der Arbeit ansehen oder editieren.
Ob ich dann davon wirklich Zeichnungen ausdrucken oder wenigstens zu pdfs machen kann, oder STEP-Dateien erzeugen kann, ist fraglich.
Mehr muß ich ja wohl nicht sagen?



Geschrieben von Blaubär am 06.03.2012 um 17:10:

 

Hallo Tom,
ich kann leider nicht so gut mit dem Zeichenprogramm umgehen.
Bei meinem Unimog sieht es so aus.




Das Kardan ist so ziemlich in der Linie der Lenkachse. (Ich hoffe der Begriff ist richtig)






Gruß,
Christian



Geschrieben von tömchen am 06.03.2012 um 17:47:

  Produzieren ist besser als Konstruieren

Hallo Blaubär, dafür hast Du reale Bauteile, und die sehen gut aus. Besonders das Doppelkardan gefällt mir.

Hihi, was mir gerade aufgefallen ist: Ich arbeite ja mit einer 3D-Maus für die linke Hand, mit der ich die Bauteile im CAD drehen und zoomen kann. Das geht so in Fleisch und Blut über, daß ich jetzt schon damit an Deinem Foto herumdrehen wollte...

Also, ich glaube immer mehr, daß ich wie weiter oben beschrieben konstruiere und auf Dichtungen verzichte. Den Versuch mit den Simmerringen haue ich in die (virtuelle) Tonne.

Viele Grüße
Tom.



Geschrieben von Blaubär am 06.03.2012 um 19:51:

 

Hallo Tom,
hasst Du schon mal über Lippringe nachgedacht ?
Die bauen schön schlank.
In dem Achsrohr versteckt sich einer.
Kardan, Kugellager 9x5 mm Lippring 9x5 mm.
Die " Hydraulischen" bauen die als Abstreifer ein.

Gruß,
Christian



Geschrieben von Kawoom am 06.03.2012 um 20:38:

 

Stimmt, das sehe ich gerade auch. Bei Inventor war das nie ein Problem, daher dachte ich das ProE auch keine Probleme macht. Dann muss ich mir mal ne andere Version holen... Augenzwinkern



Geschrieben von tömchen am 06.03.2012 um 22:08:

  Lippringe

Hallo Blaubär,

die "Lippringe" habe ich jetzt nur bei Engel Modellbau gefunden. Die haben eine Metall-Außenschale, oder? Damit stellt sich die Frage, wie muß ich die denn wieder einbauen, damit sich das Öl nicht außen vorbeischwindelt?

Bei Engel Modellbau gibt es z.B. folgende Dimension: Di 6, Da 10, Breite 2.
So schlank gibts aber auch Simmeringe, z.B. Kugellagershop Berlin genau die gleiche Dimension.

Ein weiterer Gedanke wären noch Quad- oder X-Ringe. Hätten vermutlich aufgrund ihrer Querschnittsform mehr Toleranz, ohne gleich stark gequetscht werden zu müssen und dadurch viel Reibung zu haben. Aber diese Undefiniertheit, ob sich nun die Welle im Ring dreht oder Welle und Ring gemeinsam gegenüber dem Sitz des Rings, das gefällt mir nicht.

Ich habe jetzt die alte Version ohne jegliche Dichtung weiterkonstruiert, bis mein kranker Rücken wieder zu sehr gezwickt hat. Die nächsten Tage gehts in Richtung Vorderachse weiter, bis ich wirklich den gesamten Vorderachsschenkel mit allen Lagern und Kardan so dastehen habe, daß es funktionieren müßte. Und dann kann ich sehen, ob noch genug Luft ist, um über Dichtringe nachzudenken.

Viele Grüße
Tom.



Geschrieben von Blaubär am 06.03.2012 um 22:39:

 

Hallo Tom,

die ich kenne haben außen Gummi.
Die waren von INA.
2 mm Dicke ist richtig.

Gruß,
Christian



Geschrieben von Sandokahn am 07.03.2012 um 01:10:

 

Datenaustausch zwischen Studenten und kommerzieller Version geht ,aber nur wenn man STEP oder IGES als Dateiformat nimmt , wie könnte ich sonst Zahnräder und Lager in meine Studentenversion laden großes Grinsen



Geschrieben von tömchen am 07.03.2012 um 10:40:

  Pro/E Studentenversion

Oho! Das hört sich aber doch gut an!
Hier in der Arbeit bin ich bei Wildfire4, große hochprofessionelle Dinge mache ich hier als Konstruktions-Einzelkämpfer ohnehin nicht.
Wenns noch irgendwo die WF4 als Studentenversion gibt...
Eine 3D-Maus (an die ich mich so schön gewöhnt habe) kann man wohl genauso in der Studentenversion einsetzen, oder?



Geschrieben von Kawoom am 07.03.2012 um 12:07:

 

Mal gucken ob das zwischen WF4 und Creo auch klappt. Sonst darf ich den Baggerunterwagen noch mal anzeichnen...



Geschrieben von tömchen am 08.03.2012 um 19:58:

 

Jungs, wollte nur sagen, ich werde mich hier wohl ein paar Tage bis Wochen nicht melden. Bis diese ganzen Teile wie Achsschenkelgabel als ein Teil mit Vorgelegegehäuse, Achsfaust usw. so gestaltet sind, daß sie funktionieren könnten und ich mir vorstellen kann, wie ich sie fertige, wird Zeit ins Land gehen. Vorher kann ich hier aber nichts wesentliches beitragen.

Viele Grüße
Tom.



Geschrieben von tömchen am 14.03.2012 um 10:35:

 

Also, jetzt muß ich mich doch mal wieder melden.

So schaut der Stand der Dinge jetzt aus:
- Modul 0,7 13:39
- Abtriebszahnrad und Nabe zentrieren sich in der Mitte eines 17x26x5 Kugellagers
- Kardan und Antriebsritzel zentrieren sich in der Mitte eines 8x14x4 Kugellagers
- für Dichtungsringe ist kein Platz
- Achsschenkel-Lagerung ist noch nicht fertig ausgestaltet...

Viele Grüße
Tom.


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