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Geschrieben von mc.joe am 28.12.2011 um 22:43:

  3S LiPo für Fernsteuerung?

Hallo,

wie schaut das eigentlich, kann ich mit einem 3S LiPo eine Fernsteuerung betreiben?
Der 3S liefert ja 11,1 V, ein 8er NiMh dagegen nur 9,6V.

Da mein jetziger 8er schon relativ altersschwach ist, steht nun ein Neukauf vom Akku an.
Das Anschließen eines LiPo's ist ja auch nicht das problem, die werden i.d.R. ja sowieso ohne Anschlußstecker geliefert.

Meine Funke aktuell ist die Graupner MC 16. Die verträgt lalut Handbuch bis 12V.
Aber das nächste, was bei der Verwendung eines LiPos auftaucht ist ja die Tiefenentladung.

Die Funke gibt im moment ein akkustisches Signal bei einer Spannung von 9V oder drunter. Das ist ja für einen 3S definitiv zu wenig.

Wie könnte ich dieses Problem lösen?

Gruß
der Jo

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Geschrieben von udito am 29.12.2011 um 00:22:

 

da geht ohne probleme , günstige und in allen grössen findest du 3 s lipos in hobbyking

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Geschrieben von ernie28ernie am 31.12.2011 um 13:08:

 

Es gibt auch extrige Lipowatch/Lipocontrol Bausteine die zu blinken oder tüten anfangen bei Unterspannung, sowas könntest ja nachrüsten.

Viele Grüße
Martin

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Geschrieben von Lus am 03.01.2012 um 10:43:

 

Graupner mag bis 12V, ein voller LiPo hat 12,6, was der Qualität der Kondensatoren und damit der HF-Abstrahlung langfristig schaden kann.

Entladeschlussspannung 9V (3V pro Zelle) ist noch nicht kritisch, wenn man etwas früher aufhört lebt der Akku aber länger.

Der Trick um beide Probleme gleichzeitig zu lösen ist sehr einfach:

Ins Adapterkäbelchen Akku->Sender lötest Du eine Diode (Typ ziemlich egal, solange es keine Schottky ist), damit sinkt die Spannung um ca. 0,7V.

Resultat:
- Der Sender kriegt maximal 11,9V ab.
- Die Entladung stoppt bei 9,7V.
- Und dazu ist der Sender erst noch gegen Verpolung geschützt.
Yes, so einfach geht das. Alle meine Graupner/JR Sender (1x MX-22, 1x MX-16, 1x MC-20, 1x MC-18, 1x FM6014 und 3x X-317) sind so umgerüstet und seit vielen Jahren so im Einsatz.




Futaba rät übrigend dringend von LiPos ab bei älteren Sendern, dese sind noch empfindlicher auf Überspannung, dort verwende ich drei Dioden in Serie.

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Geschrieben von mc.joe am 03.01.2012 um 15:31:

  Suuuper!!!

Hallo Lus,


vielen Dank für den super-Tip - werd ich doch gleich mal ausprobieren, sobald ich nen 3er Lipo hab.

Ähm, hätt da aber nochma ne Frage:

Zitat:

...Graupner/JR Sender (1x MX-22, 1x MX-16, 1x MC-20, 1x MC-18, 1x FM6014 und 3x X-317)...

Eine Funke - eh, is klar
Zwei Funke - o.k.
ne dritte - naja,
aber für was braucht man soooo viele - einfachmalganzdummfrechgefragt ?

Gruß
mc.joe

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Geschrieben von Lus am 04.01.2012 um 08:18:

  RE: Suuuper!!!

Zitat:

Original von mc.joe aber für was braucht man soooo viele - einfachmalganzdummfrechgefragt ?

Das waren ja nur die acht Graupner. Die Futabas, Hitecs und Sanwas sind da noch gar nicht dabei... In dreissig Jahren Modellbau sammelt sich so einiges an. Ich muss schon ein paar verschiedene Sender haben:

- Unverbastelte in Top-Zustand für teure/schnelle/gefährliche Modelle (die grösseren Hubschrauber und Flugzeuge)

- Umgebaute (zusätzlicher Prozessor, umprogrammiert, mehr Kanäle), ältere Sender für die ungefährlichen Spielereien (Traktoren, Baumaschinen usw.)

- Dazu kommen noch Sender, bei denen die Knüppel in eine Richtung blockiert sind (praktisch für schnelle Autos, auch wenn ich schon längere Zeit keine Rennen mehr fahre)


Von all diesen Sendertypen braucht es mehrere, weil ich die nicht immer zwischen meinen "Stützpunkten" (Wohnung, Bastelraum, Camper, Arbeitsplatz, Elternhaus) hin- und herschleppen will... Der Transport der Modelle gibt genug zu tun! Und die ganze Akkuladerei. Immer 50 Flugzeuge, 20 Cars und 5 Schiffe und 5 Baumaschinen/Funktionsmodelle einsatzbereit zu haben und jeden Tag zwei drei daven auszufahren/fliegen, ist eine ziemliche Logistik (auf jeden Fall, wenn man daneben noch 100% arbeitet und jeden Tag auch noch Sport treiben will). Da kann ich nicht auch noch Sender rumtragen...