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Geschrieben von Lus am 02.10.2011 um 11:28:

 

Noch kleine Frage: Wo siehst Du den Vorteil eine Brushless-Antriebes im Funktionsmodellbau?

Gewiss, der Wirkungsgrad ist höher, aber da wir ja sowieso noch viele Getriebestufen an den Motor hängen, spielt das im Gesamtwirkungsgrad keine grosse Rolle.

Ein Brushlessmotor hat (auf jeden Fall sensorlos) nie das Startdrehmoment eines Gleichstrommotors. Ausserdem muss er beim Anfahren den Rotor hin- und herruckeln um aus der Induktionspannung Rückmeldung über die Rotorposition zu erhalten. Das ist im Funktionsmodellbau unelegant. (Wird natürlich unter Umständen vom Getriebespiel kompensiert.)

In Flugzeugen ist das egal, in Hubschraubern auch, bei der Hydraulikpumpe auch (da setzte ich überall Brushless ein), aber im Fahrwerk sehe ich eher Nach- als Vorteile und setze Bürstenmotoren ein. Sogar in der Laderaupe, die viel fährt. Und mit einem Bagger wird man ja definitiv nicht stundenlang herumcruisen.



Geschrieben von Kette1zu8 am 02.10.2011 um 11:52:

 

Vorteil des Motors sollte eben die fehlende Bürste sein und das für die Baugröße hervorragende Drehmoment. Das ganze ist unsichtbar im Fahrschiff integriert, dort passt der Motor leicht quer hinein und alle Getriebestufen kommen ohne 90°- Umlenkung aus. Getriebe ist 5-Stufig, wobei eine Stufe mit Rollenkette ausgeführt wird.
Hatte auch schon auf Schneckengetriebe überlegt, aber das scheint auch nicht der Bringer zu sein.
Ich glaub, ich plane einen Alternativ-Antrieb mit Bürstemmotoren! Gibt´s da was von Ratiopharm (empfehlenswerter Hersteller)?

edit: Bildanhang
nochmal edit: 4. und 5. Getriebestufe ist im Turas



Geschrieben von Miho am 02.10.2011 um 11:54:

 

so viel Elektrik hier großes Grinsen

ich muss mal nachmessen, aber denke dass ich keine Probleme bekomme, 24V Lipos in den Unterwagen zu packen... Dann gehts aber los mit Lipofähigen Regler.. ok gut zur Not braucht man noch externen LVC...



Keine Drehdurchführung würde schon Aufwand ersparen...



Wie macht man das dann mit den beiden Empfängern im Betrieb parallel? auf die gleiche Frequenz setzen? Oder sind die Fernsteuerung da so schlau? Bei dem Thema bin ich nicht uptodate...



Geschrieben von Kette1zu8 am 02.10.2011 um 12:05:

 

ich auch nicht großes Grinsen

Bin froh, wenn ich für die ganze Laufwerks-Antriebsgeschichte eine dauerhaft funktionierende und nicht-ruckelnde Lösung gefunden habe.



Geschrieben von JensR am 02.10.2011 um 13:40:

 

Beide Empfänger auf dieselbe Frequenz.
Bei 2.4GHz bleibt die Frequenz des Senders gleich, die beiden Empfänger müssen dann "gebunden" werden.

Zum Beispiel:
Unterwagen, Empfänger 1, Kanäle 1 und 2
Oberwagen, Empfänger 2, Kanäle 3 bis 8

Du kannst natürlich auch die Kanäle 1 und 2 am Oberwagen nutzen, für Sachen, die immer parallel zum Fahren passieren sollen, also Warnleuchte oder Warnhupe.



Geschrieben von Christian am 02.10.2011 um 16:19:

 

Also ich habe gerade mal die Kette um meinen Antrieb gelegt und mit der einen Seite vom Laufwerk ne Probefahrt gemacht ..... Ich glaube es gibt nicht viel dinge die den Antrieb Stopen !!



Geschrieben von Baggerkalle am 02.10.2011 um 16:28:

 

Hast du davon auch schon ein Video ??

Gruß Kalle



Geschrieben von Christian am 02.10.2011 um 16:29:

 

Türlich Kalle großes Grinsen aber mit mehr komplikationen als was anderes !



Geschrieben von Baggerkalle am 02.10.2011 um 16:32:

 

Ja dann zeige es Freude Und zufrieden mit der Kraft , oder könnte es mehr leistung haben ??



Geschrieben von Baggerkalle am 02.10.2011 um 16:51:

 

Ich habe es gesehen super . 10 Sterne

Gruß Kalle



Geschrieben von Kette1zu8 am 02.10.2011 um 18:24:

 

Gefällt mir! Da ruckelt auch so gut wie nix. Was hast denn für eine Gesamtuntersetzung am Roxxy?

Zurück zur Drehdurchführung: Das Problem ist gelöst! Es gibt keine! Statt dessen ein zweiter Empfänger und eine extra Stromversorgung (LiPo´s) in den Unterwagen. Ist die sauberste Lösung, als Antrieb bleibt der 2827-34, wie ihn auch Christian im 9350 verwendet. Und Michael baut einen 6zelligen LiPo in sein Modell für die Industriemotore.

Eine Lösung zur Drehdurchführung hätte aus Leiterplatten mit 70µm Kupferauflage und Bronzekohlen, gekapselt in Polyamid bestanden. Ist machbar, aber ist auch regelmässig zu warten...

Da ich aber immer für gute Ideen zu begeistern bin, wären andere Lösungen bzw. Ausführungen gern gesehen.

Extra Danke nochmal an Jens und LUS, hab ich wieder was gelernt!



Geschrieben von Christian am 02.10.2011 um 19:23:

 

700 zu 1 ca ...

aber was "kaggst" du so rum wegen der bisl Drehdurchführung ???? schau dir meine im 984 c an die is absolut wartungsfreundlich und läuft sauber !



Geschrieben von Lus am 02.10.2011 um 21:14:

 

Zu parallel: Ja, Du kannst LiPos uneingeschränkt parallel schalten. Auch verschiedene Kapazitäten, Marken, Typen... egal. Und zwar zum entladen und aufladen (zweiteres war bei Ni-Akkus bei hohen Strömen problematisch, weil die Akkus nicht nach Spannung geladen werden. Der Akku mit geringerem Innenwiderstand und geringerer Leerlaufspannung hat mehr Strom abgekriegt).
Bei LiPo alles kein Problem, der Strom verteilt sich von selbst auf die Packs.



In Serie sieht das etwas anders aus, da muss man genauer sein...



Geschrieben von Kette1zu8 am 02.10.2011 um 21:24:

 

Zitat:
Original von 984 Litronic
700 zu 1 ca ...

aber was "kaggst" du so rum wegen der bisl Drehdurchführung ???? schau dir meine im 984 c an die is absolut wartungsfreundlich und läuft sauber !


kommt daher, weil ich mir einfach zuviele Gedanken mach und dabei den Wald vor lauter Bäumen nicht seh! großes Grinsen

@Lus

also ziemlich einfach die Kapazität zu erhöhen bei den LiPo´s, das gefällt mir!



Geschrieben von Sandokahn am 03.10.2011 um 00:29:

 

Oha wenn der Lus mitmischt wirds kompliziert großes Grinsen


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