RC-Baustelle.de (http://www.rc-baustelle.de/index.php)
- Modelle (http://www.rc-baustelle.de/board.php?boardid=5)
-- Bagger (http://www.rc-baustelle.de/board.php?boardid=6)
--- [1:10] Liebherr R 984 Litronic (http://www.rc-baustelle.de/thread.php?threadid=3661)


Geschrieben von Baggerkalle am 16.10.2011 um 22:24:

 

Hallo Jens nur 1u.2 gänige Schnecken sind selbst hemmend .

Gruß kalle



Geschrieben von PMicha1 am 16.10.2011 um 22:26:

 

Zitat:
Original von Miho
Dann will ich mich auch mal zu Wort melden. Erstmal schöne Arbeit bisherAugenzwinkern bin ja mit allen Details vertraut.

Wie sich so ergibt, haben Markus und ich beschlossen, weil zu zweit einfach einfacher ist, dass wir gemeinsam den Bagger bauen. Sprich jeder baut sein eigenes Modell aber man hilft sich bei der Planung und Teilefertigung. so kann man sich mit seinen Möglichkeiten gut ergänzen.


Wegen Maßstab: Ich wär eigentlich auch daher gekommen mit Maßstab lieber 1:12 (weil ich da auch schon mit anderem Projekt angefangen habe), aber Markus hatte schon Teile bestellt. Und zwei unterschiedliche Maßstäbe ist zu nervig. Also war mein Entschluss, dann schieß ich mich auch auf 1:10 ein. Für 1:8 sind Maschinen ab 40-50t einfach zu groß m.M. In 1:10 lässt sich aber auch 20t Gerät noch toll umsetzen. Von daher find ich den Maßstab schon gut.

Und wegen anderer Fahrzeuge: für mich wird der Bagger nicht das letzte Modell sein, dann bau ich mir meinen Fuhrpark eben selbergroßes Grinsen Und denke bei 1:8 kann man da schon mitbaggern...



Ich bin momentan dran die Ketten ins CAD zu bringen und dann 3D zu fräsen. Dann mal sehen was Gußteile davon kosten...




Achja, da ich mich einfach in den neuen R9100 verliebt habe, werde ich diesen nachbauen. Unterwagen+Ausleger und innere Technik werde ich bis auf kleine Details parallel mit Markus bauen können.
Preislich merkt man das ordentlich mit der doppelten Stückzahl z.B. beim Lasern. Da aber doch einige Teile anders sind, hätte ich meinerseits kein Problem mit einem Dritten im Bunde, der das gleiche Modell wie Markus baut. Damit sich sein Einsatz für die ganze Zeichnerei auch lohntAugenzwinkern mal sehen. (WIG-Schweißer würde ich sofort unter Vertrag stellen großes Grinsen )


Gruß
Michael


Bin WIG-Schweißer großes Grinsen
Bekomme ich jetzt von euche den dritten Bagger wenn ich für euch den Rest Schweiße? verwirrt

MFG pmicha1



Geschrieben von Kette1zu8 am 16.10.2011 um 22:29:

 

Zitat:
Original von Baggerkalle
Hallo Jens nur 1u.2 gänige Schnecken sind selbst hemmend .

Gruß kalle


und da auch nur die mit größerer Übersetzung bzw. Schrägungswinkel unter 5°. So steht´s bei Mädler in den zusätzlichen Informationen.



Geschrieben von JensR am 16.10.2011 um 22:59:

 

Lagerung sieht gut aus!
Ja, die "kleinen" Rohre sind wichtig smile


Zur Selbsthemmung.
Danke Kalle für den Tipp aus der Praxis.

Die Theorie ist mir soweit klar. Schiefe Ebene, Steigungswinkel, Tangens, Reibungsbeiwert - ja.
Und dass mehrgängige Schnecken eine geringere Steigung haben, ist ja auch klar.
smile
Aber das hängt so stark von Schmierung und Einbaupräzision ab, dass ich da kein Gespür für habe.
Edit: Und die Übersetzung auch noch, ganz vergessen, danke.

Dazu kommt noch, dass in den seltensten Fällen beim Bagger tatsächlich Antrieb und Abtrieb vertauscht werden, sondern, wie gesagt, es sich um das Auslaufen des Oberwagens handelt, wenn die Drehbewegung gestoppt wird. Das bedeutet, dass auch eine nominell "selbsthemmende" Schnecke funktionieren kann (siehe Modelleisenbahn) - denn etwas Massenträgheitsmoment hat man immer.
Je nachdem wie stark die Selbsthemmung ist, bekommt man unterschiedliche Reibmomente und das bedeutet, dass die Bremszeit mehr oder weniger kurz ist.

Würdet Ihr also sagen, dass eine dreigängige Schnecke einen guten Kompromiss aus Auslaufen und Abbremsen darstellt?



Geschrieben von Kette1zu8 am 16.10.2011 um 23:15:

 

Die Lagerung sollt tatsächlich keine Probleme bereiten. Sie wird mit 8 Schrauben M3 auf der Grundplatte befestigt; weiterhin fixiert der A-Mast den Lagerbock in der Axialrichtung.

Wegen der 3-gängigen Schnecke: so genau kann ich dir das auch nicht sagen. Im Keller hab ich noch einen 63X55 Dunkermotor liegen mit 10:1 Schneckengetriebe, da kann man die Ausgangswelle von Hand drehen. Und die Trägheit des Ankers lässt das ganze noch etwas nachlaufen. Von Selbsthemmung absolut keine Spur. In seinen früheren Leben hat dieser Motor eine Zweiflüglige Automatiktür mit Panzerglas bewegt. Frag mich jetzt aber nicht nach der Gangzahl der Schnecke.



Geschrieben von JensR am 17.10.2011 um 00:53:

 

Wow, so ein Schneckengetriebe habe ich noch nicht gesehen.

Gänge kannst Du einfach zählen - Du schaust auf die Stirnseite der Schnecke und zälst die Starts.
Äh.
Sorry, vermutlich ist das ganze gekapselt und deswegen weißt Du es nicht?



Geschrieben von Sandokahn am 17.10.2011 um 01:02:

 

Wir haben in der Firma Maschinen die auch ein Schneckengetriebe als Antrieb der Werkzeuge haben ,die lassen sich auch so drehen



Geschrieben von Baggerkalle am 17.10.2011 um 05:06:

 

Die schnecken Getriebe in meinen CAT 5110 sind 6 gänig . Und laufen super .

Gruß Kalle



Geschrieben von Kette1zu8 am 17.10.2011 um 07:23:

 

Zitat:
Original von JensR
Wow, so ein Schneckengetriebe habe ich noch nicht gesehen.

Gänge kannst Du einfach zählen - Du schaust auf die Stirnseite der Schnecke und zälst die Starts.
Äh.
Sorry, vermutlich ist das ganze gekapselt und deswegen weißt Du es nicht?


genau das ist der Grund. Werde es mal bei Gelegenhei zerlegen (wenn ich dran denk) fröhlich



Geschrieben von Kette1zu8 am 18.10.2011 um 19:41:

 

@Jens,

heute hab ich mal schnell das 10:1-Schneckengetriebe vom Dunkermotor abgebaut. Die Schnecke ist 3-gängig, das Schneckenrad ist aus Kunststoff und alles ist schön gefettet. Wie schon geschrieben, das Abtriebs-Zahnriemenrad lässt sich leicht in Drehung versetzen und es läuft dann noch nach.

gruß
Markus



Geschrieben von JensR am 18.10.2011 um 20:01:

 

"Dange für die Müh, wo isch Ihne gemacht hab!"
top



Geschrieben von DerHeinz am 19.10.2011 um 19:53:

 

Hi

Euer Werk schaut ja bis jetzt sehr professionel aus 10 Sterne

Wie baut ihr denn euren Drehkranz auf? Bei 1:10 sind die Kräfte ja schon recht groß, da wird die Lagerung schon mehr beansprucht.

Vg, Heinz



Geschrieben von JensR am 19.10.2011 um 20:17:

 

Dafür hat man auch mehr Platz - gleicht sich alles aus Augenzwinkern



Geschrieben von Kette1zu8 am 19.10.2011 um 20:58:

 

Zitat:
Original von DerHeinz
Hi

Euer Werk schaut ja bis jetzt sehr professionel aus 10 Sterne

Wie baut ihr denn euren Drehkranz auf? Bei 1:10 sind die Kräfte ja schon recht groß, da wird die Lagerung schon mehr beansprucht.

Vg, Heinz


Servus Heinz,

danke erstmal für das Lob und die Sterne!

Der Drehkranz wird original aufgebaut. Das Vorbild hat einen Innenzahnkranz mit 107 Zähnen, Modul 20. Zusammengehalten wird der von 135 Kugeln mit 55mm Durchmesser. Der Michael fräst aus den Rohlingen die Zahnkränze in Modul 2, die Kugeln mit 5.5mm Durchmesser verbinden den Zahnkranz mit dem Außenring und bilden ein 4-Punktlager. Die Nuten werden aber nicht V-förmig, sondern sind im Radius der Kugeln gehalten.

gruß
Markus



Geschrieben von DerHeinz am 19.10.2011 um 23:40:

 

Hi

Schaut gut aus. Ich wollte mich erst an ein Kreuzrollenlager wagen, aber die Abstandshalter zwischen den Rollen könnten etwas komplizierter zu fertigen sein, deshalb denke ich werde ich auch auf ein 4 Punkt Lager wechseln.
Aber ich denke, ich werde das komplette Lager einfach zu wechseln machen, eventuell versuche ich später mal ein Kreuzrollenlager, einfach um zu wissen wie gut das funktioniert *g*

Eure Konstruktion sieht wirklich sehr gut aus. Und den Zahnkranz fertigt ihr auch noch selber, respekt!

vg



Geschrieben von Kette1zu8 am 20.10.2011 um 00:02:

 

Eine Kreuzrollenlagerung kenne ich von Schiebeschlitten einiger Formatkreissägen, das ist schon nicht schlecht. Die Herstellung könnte in der Tat etwas knifflig sein. Welchen Bagger möchtest du denn bauen bzw. welcher Bagger hat so eine Kreuzrollenlagerung?

Das mit den Zahnkranz selber fertigen ist für uns noch Neuland. Die Schwierigkeit ist hauptsächlich, eine vernünftige CAD-Konstruktion zu erzeugen, den Rest macht Michael mit der CNC-Fräse. Die DXF-Datei für den Zahnkranz ist wegen der Evolventenverzahnung auf etwa 30 MB angeschwollen.



Geschrieben von JensR am 20.10.2011 um 00:06:

 

Macht doch ne Triebstockverzahnung, die bekommt man auch mit ner Ständerbohrmaschine hin großes Grinsen

Spaß beiseite, super!



Geschrieben von DerHeinz am 20.10.2011 um 00:24:

 

Der Cat 385C hat ein Kreuzrollenlager verbaut:

http://www.modell-baustelle.de/index.php?page=Thread&postID=42282#post42282

Ich hoffe der Link geht.

Bauen werde ich einen 974C. Im CAD ist schon einiges "fertig", zum Angreifen gibt es aber derzeit noch recht wenig. Wenn es interessant wird, werde ich wahrscheinlich einen Thread starten, aber derzeit ist es draußen einfach noch zu warm und es zieht mich noch nicht in die Werkstatt. Die letzten Sonnenstunden müssen noch ausgenutzt werden, der Winter kommt früh genug *g*



Geschrieben von Kette1zu8 am 20.10.2011 um 00:40:

 

Sehr interessant, vor allem das PDF zu rothe Erde GWL!

Im CAD bin ich heute über das Gewicht gegangen, da muß ich erst mal schauen, wie ich das am besten umsetze und zeichne. Lauter schiefe Ebenen, 3D-Polyylinien und Radien über Radien...

gruß
Markus



Geschrieben von Mannheimer2005 am 20.10.2011 um 18:53:

 

Hallo Markus

Da mich das Thema Drehkranz auch sehr Interesirt würde ich gerne mal wissen wie bei deinem Drehkranz die einzelnen Teile miteinander verschraubt werden. In deine Zeichnung sind die kugeln so wie es ausschaut ja zwichen dem innenverzahnten zahnrad und dem auseren Ring der Später an den Unterwagen kommt. Dreht dann unr der Ausere kreis sich mit dem unterwagen ?? Und Was für unterschide gib es den Bei den Vormen für die Kugelfürungen ??


Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH