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Geschrieben von Kette1zu8 am 07.10.2011 um 00:21:

 

Ja, ist richtig. ich füge an das Bauteil die Nase an mit der Union-Funktion. Somit ist die Nase alleine nicht mehr aus dem Gegenstück abzuziehen, da sie ja so gesehen nicht mehr existiert.
Andersherum, wenn ich die Nase noch nicht mit dem Blech vereinige und erst das Loch mit Subtraction erstellen will, geht es auch nicht. Denn dann verschwindet der Körper, wird ja subtrahiert...
Wenn mir einer sagt, wie das dynamische Verknüpfen in A-CAD geht, immer her damit!



Geschrieben von Sandokahn am 07.10.2011 um 00:25:

 

Was für ein A-CAD



Geschrieben von Kette1zu8 am 07.10.2011 um 00:28:

 

2010



Geschrieben von JensR am 07.10.2011 um 00:32:

 

> Ja, ist richtig. ich füge an das Bauteil die Nase an mit der Union-Funktion. Somit ist die Nase alleine nicht mehr aus dem Gegenstück abzuziehen, da sie ja so gesehen nicht mehr existiert.

Verstehe ich nicht.
Du sollst nicht die Nase vom Gegenstück abziehen, sondern das Union-Teil in seiner Gänze abziehen vom Gegenstück. Dabei ist dann nur die Nase "aktiv".

Vielleicht ist das ne AutoCAD Sache?!



Geschrieben von Sandokahn am 07.10.2011 um 00:33:

 

und welches ???
Mecanical
civil
product design
lt

Da gibts so vieles



Geschrieben von Kette1zu8 am 07.10.2011 um 00:42:

 

Nix Civil, Mechanical oder dergleichen...nur A-CAD. Steht in der Produktliste ganz oben.

Jens,

das geht nicht. Sobald ich die Subtract-Funktion verwende, ziehe ich das eine vom anderen ab. In dem Fall würde das Blech mitsamt der Nase verschwinden, da dieses ja vorher vereinigt wurde.

Was benutzt du denn für ein CAD?



Geschrieben von JensR am 07.10.2011 um 04:45:

 

Sorry, als ich "abziehen" sagte, meinte ich das "mathematisch".
Bei Deiner Subtraktion verschwindet das Ausgangsteil, bei mir bleibt es erhalten.
Ich weiß nicht, wie die betreffende Funktion in A-CAD heißt.
In SolidWorks muss man ein "Formnest" erzeugen.
Das verwendet man normalerweise, um eine Gussform zu CADen.
Läßt sich aber mit 0% Schrumpfung prima für solche Zapfen verwenden.
Vielleicht gibt es aber auch noch eine andere Methode.



Geschrieben von Kette1zu8 am 07.10.2011 um 12:17:

 

Servus,

da hab ich gestern noch in meinen großen Buch nachgeschaut, aber entweder war ich zu müde oder im Auto-CAD 2010 gibt es diese Möglichkeit nicht. Mal sehen, ob da diverse CAD-Fforen was hergeben.



Geschrieben von JensR am 07.10.2011 um 12:34:

 

Hm, das könnte natürlich sein.

Wenn ACAD einfaches Kopieren erlaubt, gäbe es evtl. eine Möglichkeit, das Teil mit Nase an dieselbe Stelle zu kopieren und dann ein der Kopien für die Subtraktion zu benutzen. Aber das klingt schon ziemlich hingefrickelt.

Was Besseres fällt mir aber jetzt nicht ein (kenne mich mit ACAD gar nicht aus).



Geschrieben von Kette1zu8 am 07.10.2011 um 12:48:

 

doch, das geht schon:

Bauteil auswählen, dann auf "Auswahl kopieren". Koordinateneingabe mit der Zehnertastatur nach dem Schema: von 0,0 nach 200,0. Wirkliche Position des Bauteils spielt keine Rolle, es wird einfach um 200 mm nach rechts kopiert. Das geht recht schnell. Dann zuerst die eine boolsche Operation durchführen. Das ganze wird dann wieder mit "Verschieben" von 200,0 nach 0,0 zurück positioniert und die zweite boolsche Operation kann durchgeführt werden. Damit ließe sich auch eine Gussform erstellen, wenn man das zurückgeschobene Bauteil noch skaliert.



Geschrieben von JensR am 07.10.2011 um 14:35:

 

Okay, das klingt machbar.
Aber der entscheidende Vorteil "meiner" Lösung scheint dabei verloren zu gehen, nämlich das automatische Update.

Wenn ich das Teil mit der Nase an eine andere Stelle bewege, oder die Nase verändere, wird das Loch automatisch angepasst.



Geschrieben von Miho am 07.10.2011 um 20:16:

 

Hab deine Puzzle schon gestern in der Dropbox gesehenAugenzwinkern Fein feinAugenzwinkern

Ja auf die beschriebene Art mache ich es im ACAD auch immer... geht nicht wirklich anders...


In Solidworks oder Inventor gibts da bessere Möglichkeiten... Von Idee im Kopf über 2D zu einfachen 3D Bauteil, finde ich gehts aber im ACAD zumindest mir persönlich am einfachsten.. Verrundungen und schwierige Konturen bearbeite ich dann im SW nach...



Nach ein stressigen Woche, gehts nun am WE wieder weiter mit der Teile Produktion.



Geschrieben von Kette1zu8 am 07.10.2011 um 20:30:

 

Servus Michael,

die Entgraterei ist zwar nicht die schönste Arbeit, Deckel muss ich noch fertig entgraten, vor allem die Lasereinstiche stören etwas. Aber es fügt sich alles zusammen.
Momentan bin ich über dem Schwenkgetriebe, ich denk, das ich da einen guten und günstigen Lösungsansatz gefunden habe.



Geschrieben von Christian am 07.10.2011 um 20:49:

 

Warum hauste nicht alles in die Mörtelmaschine zusammen mit ner ladung Kieselsteine und läst das ganze laufen ?! Zunge raus Zunge raus



Geschrieben von Kette1zu8 am 16.10.2011 um 14:31:

 

hehehe großes Grinsen , oder in die Küchenmaschine?

Nach einigen Überlegungen hin und her wegen dem Schwenkantrieb, der Montage des großen Akkuschraubermotors und der Konstruktion eines Getriebes hab ich festgestellt, das der von mir bevorzugte Montageplatz zu knapp ist. Ermuntert durch einige Telefonate mit Kalle letzte Woche hab ich jetzt eine für mich sehr saubere Lösung gefunden unter Verwendung von 2 MFA-Getriebemotoren. Die Lastdrehzahl ist mit 13360 Umdrehungen angegeben, ich verwende die Motoren mit Untersetzung 11:1. Auf beiden Motoren kommt ein Ritzel Modul 1, mit 17 Zähnen und 15mm lang. Diese treiben ein Zahnrad mit 29 Zähnen an, ergibt eine Untersetzung von 1.706.
Von da geht´s weiter zur Hohlschnecke-Schneckenradstufe mit einer Untersetzung von 15:1. Das Schneckengetriebe ist von Mädler, Präzisionsschnecke mit Achsabstand 31mm und vom übertragbaren Drehmoment etwas größer als die beiden zusammen in Kalle´s Bagger.
Vom Schneckenrad geht´s dann zu einen gehärteten Ritzel Modul 2 mit 15 Zähnen, 20mm hoch, auf den Innenzahnkranz mit 107 Zähnen. Untersetzung hier 7.133:1.
Die Gesamtuntersetzung ist demnach 11 x 1.706 x 15 x 7.133 --> 2007.87; ergibt 6.6 Umdrehungen des Oberwagens und ist damit ein klein wenig schneller als das Original.
Die ganze Konstruktion könnt ihr auf den Bildern sehen, beide Motoren sind auf einer 2mm-Trägerplatte geschraubt und wird als komplette Einheit in die Führerhauserhöhung gesetzt.
Über das Schneckenrad kommt noch ein Blech und darauf die Nachbildung des originalen Schwenkantriebs. Dieser beinhaltet die eine Seite der Lagerung der Schwenkwelle.



Geschrieben von JensR am 16.10.2011 um 20:10:

 

Sieht gut aus!

Warum hast Du Dich für ne Hohlschnecke entschieden?

Du wirst doch eh links und rechts lagern, wäre da eine Schneckenwelle nicht praktischer?



Geschrieben von Christian am 16.10.2011 um 20:24:

 

Würde ich nie so machen Zunge raus



Geschrieben von Kette1zu8 am 16.10.2011 um 21:19:

 

Zitat:
Original von 984 Litronic
Würde ich nie so machen Zunge raus


Etwas Unterschied muß schon sein! großes Grinsen :

Jens, der Grund ist einfach: die höherpreisigen Präzisionsschnecken können mehr Drehmoment ab: 7.6Nm zu 2.8Nm in vergleichbarer Größe. Kalle hat mir gesagt, das es beim abbremsen des Oberwagens zu höheren Belastungen kommt als beim losschwenken. Weiters könnte mann hergehen und eine andere Übersetzung wählen, solange der Achsabstand gleich bleibt. Mit einen Schrägungswinkel von 10.40° dürfte die Schnecke nicht selbsthemmend sein, was ja wünschenswert ist. Noch ein Grund ist die Montage der ganzen Angelegenheit. Soll ja auch irgendwie zerlegbar sein für den Fall der Fälle.



Geschrieben von JensR am 16.10.2011 um 21:53:

 

Zur Selbsthemmung kann ich nichts sagen, das ist bei Schnecken so ne Sache mit Theorie und Praxis, da lehne ich mich lieber nichts aus dem Fenster.

Ob der Oberwagen schön ausläuft, wenn Du "Gas" wegnimmst, hängt auch mit dem Massenträgheitsmoment des Antriebs zusammen. Notfalls packst Du einfach ne Schwungscheibe auf Deine Schneckenwelle großes Grinsen
(So machen das die besseren Modelleisenbahnen.)

Dass die Belastbarkeit bei einer Hohlschnecke höher ist, wundert mich, aber ich kenne auch das Lieferprogramm nicht so gut - vielleicht gibt es die Schneckenwellen aus einem bestimmten Grund nicht in derselben Qualität.

Zur Belastung: Den Axialschub auf die Lager nicht vergessen, beim Anfahren und Abbremsen werden da einige Newton wirken. So ganz ist mir nicht klar, welche Art Lager Du wo unterbringst - ich wollte es aber zumindest erwähnen.



Geschrieben von Kette1zu8 am 16.10.2011 um 22:21:

 

Eine Schwungmasse ist ne gute Idee, aber ob sich die noch unterbringen lässt? Evtl. geht da elektronisch was mit einer Runterlauf-Rampe, wie es bei Frequenzumformern üblich ist. Also den Regler nicht aprupt runterfahren.

An den Axialschub hab ich gedacht. Im Lagerbock, der genau zwischen den A-Masten kommt, sind beiderseits zwei Lager. Zwischen Hohlschnecke und Lager werden noch zwei Röhrchen mit aufgefädelt, die die Schnecke in axialer Richtung an den Lagerinnenringen abstützen.


Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH