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Geschrieben von Seilbagger am 28.12.2010 um 16:54:

  Menck M90

Hallo zusammen,

nachdem privaten Umzug gehts jetzt weiter mit dem nächsten Bagger.

Hier werde ich aber zuerst mich mal mit einer vernünftig aussehenden Kette beschäftigen, die anderen Bagger erhalten diese dann ebenfalls.

Die alten Seilbagger hatten überwiegend Plattenketten und keine aufgeschraubten Stege.

In einer der ersten Rad&Kette hat Konrad Osterrieter einen O&K mit einer modifizierten Conrad-Universalkette vorgestellt, so eine wollte ich eben auch.

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Geschrieben von Seilbagger am 28.12.2010 um 17:02:

  RE: Menck M90

Hallo zusammen,

Ursprung ist wie schon gesagt die Conrad Universalkette. Allerdings muss die dafür einige Operationen erdulden.

Zuerst werden die Glieder halbiert, die alten Mitnehmer entfernt und die unteren Verstärkungsrippen komplett ausgefeilt. Für die Mühe benötigt man dafür nur die Hälfte der sonst notwendigen Glieder.

Aus einem Alustreifen habe ich eine Lehre angefertigt, mit deren Hilfe nun neue Mitnehmer eingelassen werden. Diese Mitnehmer bestehen aus schmalen 4mm Muttern. Mit einer Zange (möglichst klein wegen der Wärmeabfuhr) werden die Muttern angehalten und mit einem 150W Lötkolben in den Kunststoff eingeschmolzen.

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Geschrieben von Seilbagger am 28.12.2010 um 17:08:

  RE: Menck M90

Hallo zusammen,


nach einiger Zeit (Stunden....) hat man eine schöne Laufbahn für die Räder. Die Mitnehmer sehen ziemlich natürlich aus (siehe Foto vom Vorbild), und vor allem: Das hält wirklich bombenfest !!

Mit eingeklebten 4mm Kunststoff-Zuschnitten in Hundeknochenform wird die Kette dann aufgefüttert.

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Geschrieben von Sandokahn am 28.12.2010 um 22:06:

 

Da gibts noch viel zu tun

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Geschrieben von Seilbagger am 10.01.2011 um 19:00:

  RE: Menck M90

Hallo zusammen,


Die "Hundeknochen" werden wie gesagt in die Tröge der ausgefeilten Kettenglieder mit 2 K Kleber eingeklebt. Danach erhält jede Platte 4 abgerundete Zuschnitte, die hochkant aufgeklebt werden. Diese dienen einerseits dazu, den Kettenplatten Stabilität zu geben, zum anderen erhält man damit den Eindruck eines Gussteiles. Die Zwischenräume werden nach dem Austrocknen des Kunststoffklebers satt mit 2 K Kleber aufgefüllt, ebenso die Fugen zwischen Originalkettenglieder und den weißen Knochen.

Der ganze Kraftfluss geht über die originale Restkette und die ist bekanntlich stabil genug. Die aufgesetzten Polystrolteile dienen hier alleine der Optik.

Den Rest macht dann die (noch fehlende) Farbe.

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Geschrieben von Kawoom am 10.01.2011 um 19:26:

 

Die Kette sieht schon mal Hammer aus! Da macht das lesen ja richtig Spaß bei den Bildern! Hab letztes Jahr auf der Intermodellbau einen Seilbagger gesehen, könnte sogar das gleiche Modell sein wie deiner, sind echt faszinierend die alten Monster!
Wie viel Stunden hast du so grob über den Daumen schon daran gearbeitet? Das einschmelzen der Muttern ist ne gute Idee!

Grüße Fabian

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Geschrieben von Seilbagger am 10.01.2011 um 19:33:

 

Hallo Fabian,


das Einschmelzen hab ich aus einer älteren Rad&Kette abgeschaut. Zeitaufwand pro Kette schätze ich mal so auf 20 Stunden.

Dafür ist das sehr preisgünstig.

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Geschrieben von Seilbagger am 14.01.2011 um 19:23:

  RE: Menck M90

Hallo zusammen,


Auf den Fotos kann man den Unterschied zur "unbehandelten" Kette sehen.

Die Laufräder bestehen beim danebenstehenden M154 aus flachen Scheiben, die lediglich reihum Bohrungen aufweisen. Beim M90 soll das etwas detaillierter ausfallen. Da ich keine Fräse habe, werden eben angedeutetete Speichen aus Alustreifen aufgeklebt. Das ergibt ein plastischeres Bild des Laufwerkes.

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Geschrieben von Seilbagger am 19.01.2011 um 19:21:

  RE: Menck M90

Hallo zusammen,

das Antriebsrad erhält passend zur Teilung der Kette 9 umlaufende Bohrungen. In diese werden Silberstahlstücke so eingeklebt, dass die überstehenden Enden soweit überstehen, dass die Mitnehmer der Kette beidseitig kraftschlüssig anliegen . Angedeutete Speichen und eine Abschlusskappe vervollständigen das Ganze.

Wegen dem Umfang der Laufräder und der Teilung der Kette erhält das Modell einen Mitnehmer mehr als das große Vorbild.

Hat man die Muttern beim Einschmelzen exakt ausgerichtet, dann läuft die Kette sauber und ohne zu hakeln über das Antriebsrad.

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Geschrieben von Kawoom am 19.01.2011 um 22:04:

 

Die Laufrollen und die Ketten gefallen mir schon mal sehr gut!
Bin gespannt auf das Laufwerk!

Grüße Fabian

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Geschrieben von Seilbagger am 20.01.2011 um 18:35:

 

Hallo Fabian,

danke.

Du meinst sicher das Fahrwerk, nicht das Laufwerk

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Geschrieben von Kawoom am 20.01.2011 um 20:07:

 

Immerhin verstehst du mich

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Geschrieben von Menck154 am 24.01.2011 um 16:08:

  Menck M90

Die Laufrollen gefallen mir schon sehr gut.
Aus was wirst du die Wanne herstellen.

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Geschrieben von Seilbagger am 24.01.2011 um 18:32:

  RE: Menck M90

Hallo Franck,

die Wanne mache ich aus Alu. Den Leimbach Drehkranz habe ich auch schon, weiß aber nicht ob ich den überhapt unterbringe.

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Geschrieben von Menck154 am 29.04.2011 um 19:52:

  RE: Menck M90

Hallo Wolfgang

Welche Motoren baust du in den M90?

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Geschrieben von Menck154 am 03.05.2011 um 14:32:

  RE: Menck M90

Hallo Wolfgang

Ich habe die RB 35 Motoren Untersetzung 1:200 aber sie sind fast zu schwach.
Beim baggern mit nassem Material tun sie sich schwer.

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Geschrieben von JensR am 03.05.2011 um 17:44:

  RE: Menck M90

Du kannst den Motor durch einen 380/400 ersetzen, habe ich gelesen. Dann geht die Post ab

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Geschrieben von KiroHunter am 05.05.2011 um 19:28:

 

der sieht jetzt schon super aus

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Geschrieben von Menck154 am 27.05.2011 um 16:41:

 

Hallo Wolfgang

Wie wiet bist du mit deinem m90??

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Geschrieben von pistenbügler am 27.05.2011 um 17:04:

 

hallo Wolfgang!


Echt saubere Arbeit mit den Ketten

Die Friemelsarbeit hat sich gelohnt. Wenn der Rest des " Königs der Bagger " genauso wird, ist das der Hingucker schlechthin!

Zu den RB-Motoren:

Es gibt beim großen C Tuningmotoren in 380er Größe, ich glaube von Iragashi. Die haben ungefähr die 3-fache Power, und sind zudem auch schneller.

Gruß
Carsten