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Geschrieben von Looserschnecke am 18.06.2010 um 08:54:

 

Zitat:
Original von JensR
Wo schließe ich das an? in der Anleitung sind keine "PWM" Anschlüsse. Ist das"nur" eine Betriebsart der Proportionalanschlüsse? Die geben ein schwaches PWM Signal raus, was man dann mit nem Verstärker auf Motorenstärke heben kann? Das PWM-Signal wird ab Anschluss F ausgegeben.



Geschrieben von JensR am 18.06.2010 um 17:26:

 

Hi Frank!

> Das PWM-Signal wird ab Anschluss F ausgegeben.
"ab"? oder "am"?

Dürfte ich vorschlagen, dass das auf der Übersicht "D. Empfänger in Betrieb nehmen" erwähnt wird?

Ich denke, es wäre auch sehr nützlich, wenn es zusätzlich zu der Beschreibung der Standard-Konfiguration eine Übersicht gäbe, was die einzelnen Kanäle sind. Ich habe zum Beispiel keinen Bedarf für die ganzen Lichtfunktionen und als ich das erste mal in die Anleitung geguckt habe, dachte ich, dass ich ja nur die Hälfte der Blauzahn überhaupt nutzen kann. Erst später wurde mir dann klar(?), dass ein Blink-Anschluss eben auch was anderes steuern kann als eine Glühlampe. Deswegen würde ich zuerst eine Übersicht über den Auswerter geben:
Welcher Kanal ist Proportionalkanal, welcher Schalt und welcher kann PWM.
Wenn ich in der jetztigen Übersicht einfach die Servos zähle, komme ich auf 10 - aber die Anlage hat ja nur 7 Prop-Kanäle. Also hängen ein paar Servos auf nem Schaltkanal.

internes BEC: Die Info "bei 9,6 Volt maximal 2 Standardservos gleichzeitig aktiv" ist nicht komplett. Auch wenn es nett ist, dass man Ampère in Servos übersetzt, verliert man doch auch Information. Wenn der zulässige Strom bekannt ist, sollte der Strom auch genannt werden. Wenn der zulässige Strom abhängig ist von der BEC Eingangsspannung, dann sollte das auch erwähnt werden. Außerdem sollte erwähnt werden, was passiert, wenn das interne BEC überlastet wird.

"Falls Sie den Empfänger jedoch über einen oder mehrere der Anschlüsse A-C oder J-R versorgen darf die Spannung nicht höher als 5,5 Volt sein – das halten die meisten Fahrregler mit BEC ein."
Verstehe ich das richtig, dass ich mehrere Fahrtregkler mit BEC anschließen kann? Ich bin verwundert, da das an normalen Empfängern eine Todsünde ist. Addieren sich dann die BEC-Ströme?
Ich finde es schade, dass es nur 5,5 Volt sind. Einerseits gibt es viele Servos, die höhere Spannungen vertragen oder sogar dafür ausgelegt sind - es werden immer mehr. Und außerdem kann ich bei 5,5V nicht meinen 6V Akkupack verwenden. Da ich mit 4,8 Volt nicht hinkomme, müsste ich also ein externes BEC verwenden. Wenn ich da vergleichbare Strombelastbarkeit wie mit meinem 6V Akku will, wird das nicht ganz billig.

"Es gibt Knüppel bei denen der Minimalwert von 127 im Endanschlag nicht erreicht wird. Die Servos am Empfänger würden dann auch nie den vollen Weg machen. [...] Bei weniger als 80 sollten Sie besser nach einem anderen Knüppel suchen, denn das Steuern wird deutlich „rastend“."
Hier wäre die Info sehr hilfreich, woran das liegt. Denn bei den Preisen von z.B. Industriejoysticks, ist kaufen auf Verdacht nicht gut. Ich vermute, es liegt am Widerstandsbereich der verwendeten Potis. Wenn bekannt ist, welche Anforderungen das Poti haben muss, dann sollte das auch genannt werden. Das wird zum Beispiel bei den Rückmelde-Eingängen getan, aber nicht bei den Sender-Knüppeln.

Zur Erleichterung der Suche im PDF sollte entweder Poti oder Potentiometer verwendet werden, nicht gemischt.

Viele Grüße
Jens



Geschrieben von Trucker_Gerhard am 18.06.2010 um 17:40:

 

Vielleicht sollten wir eine Art FAQ für die Blauzahn machen. Dann wären die Lösungen auch für spätere Interessenten dokumentiert.



Geschrieben von Looserschnecke am 18.06.2010 um 18:01:

 

Zitat:
Original von JensR
Hi Frank!

> Das PWM-Signal wird ab Anschluss F ausgegeben.
"ab"? oder "am"? Ab, nicht am.

Dürfte ich vorschlagen, dass das auf der Übersicht "D. Empfänger in Betrieb nehmen" erwähnt wird?

Ich denke, es wäre auch sehr nützlich, wenn es zusätzlich zu der Beschreibung der Standard-Konfiguration eine Übersicht gäbe, was die einzelnen Kanäle sind. Ich habe zum Beispiel keinen Bedarf für die ganzen Lichtfunktionen und als ich das erste mal in die Anleitung geguckt habe, dachte ich, dass ich ja nur die Hälfte der Blauzahn überhaupt nutzen kann. Erst später wurde mir dann klar(?), dass ein Blink-Anschluss eben auch was anderes steuern kann als eine Glühlampe. Deswegen würde ich zuerst eine Übersicht über den Auswerter geben:
Welcher Kanal ist Proportionalkanal, welcher Schalt und welcher kann PWM.
Wenn ich in der jetztigen Übersicht einfach die Servos zähle, komme ich auf 10 - aber die Anlage hat ja nur 7 Prop-Kanäle. Also hängen ein paar Servos auf nem Schaltkanal.
Die Anlage hat sieben Proportionaleingänge, nicht Kanäle. Man kann auch ein Servo mit einem Schalter/Taster steuern, z.B. im Modus Hydraulik oder eben proportional. Da man auf acht Ebenen die sieben Proportionaleingänge jeweils anders belegen kann, kommen wir auf 56 proportional zu steuernde Ausgänge am Empfänger.

internes BEC: Die Info "bei 9,6 Volt maximal 2 Standardservos gleichzeitig aktiv" ist nicht komplett. Auch wenn es nett ist, dass man Ampère in Servos übersetzt, verliert man doch auch Information. Wenn der zulässige Strom bekannt ist, sollte der Strom auch genannt werden. Wenn der zulässige Strom abhängig ist von der BEC Eingangsspannung, dann sollte das auch erwähnt werden. Außerdem sollte erwähnt werden, was passiert, wenn das interne BEC überlastet wird.

"Falls Sie den Empfänger jedoch über einen oder mehrere der Anschlüsse A-C oder J-R versorgen darf die Spannung nicht höher als 5,5 Volt sein – das halten die meisten Fahrregler mit BEC ein."
Verstehe ich das richtig, dass ich mehrere Fahrtregkler mit BEC anschließen kann? Ja. Ich bin verwundert, da das an normalen Empfängern eine Todsünde ist. Addieren sich dann die BEC-Ströme?
Ich finde es schade, dass es nur 5,5 Volt sind. Einerseits gibt es viele Servos, die höhere Spannungen vertragen oder sogar dafür ausgelegt sind - es werden immer mehr. Und außerdem kann ich bei 5,5V nicht meinen 6V Akkupack verwenden. Da ich mit 4,8 Volt nicht hinkomme, müsste ich also ein externes BEC verwenden. Wenn ich da vergleichbare Strombelastbarkeit wie mit meinem 6V Akku will, wird das nicht ganz billig. Man kann ein Servo auch extern bestromen, die 5,5V sind bedingt durch die Betriebsspannung des Prozessors.

"Es gibt Knüppel bei denen der Minimalwert von 127 im Endanschlag nicht erreicht wird. Die Servos am Empfänger würden dann auch nie den vollen Weg machen. [...] Bei weniger als 80 sollten Sie besser nach einem anderen Knüppel suchen, denn das Steuern wird deutlich „rastend“."
Hier wäre die Info sehr hilfreich, woran das liegt. Denn bei den Preisen von z.B. Industriejoysticks, ist kaufen auf Verdacht nicht gut. Ich vermute, es liegt am Widerstandsbereich der verwendeten Potis. Wenn bekannt ist, welche Anforderungen das Poti haben muss, dann sollte das auch genannt werden. Das wird zum Beispiel bei den Rückmelde-Eingängen getan, aber nicht bei den Sender-Knüppeln. Wenn schon die Bedienungsanleitung zitiert wird, sollte man auch weiter lesen: "Für diesen Fall können Sie sozusagen Verstärkung dazu schalten:"

Zur Erleichterung der Suche im PDF sollte entweder Poti oder Potentiometer verwendet werden, nicht gemischt.

Viele Grüße
Jens



Geschrieben von Trucker_Gerhard am 18.06.2010 um 18:27:

 

Frank:

Was mich noch interessiert sind die SPS-Funktionen.

Was kann man damit machen?

Vielleicht sogar so etwas wie im Originaltraktor:
Pflug heben, Pflug drehen, Pflug senken nach einem Tastendruck automatisch?
oder Motorsound auf Konstantdrehzahl, Kranarm heben mit Hydraulikgeräusch, Kranarm drehen in Arbeitsstellung und Motordrehzahl wiedr auf Leerlauf?

Oder so einen Ablauf automatisieren?
http://www.youtube.com/watch?v=FzTAIztc4Gs



Geschrieben von JensR am 18.06.2010 um 19:22:

 

Gerhard:
Ich hoffe, es stört Dich nicht, dass Dein Thema eine gewisse Wendung erfahren hat!!
Guter Vorschlag mit der FAQ, aber meines Erachtens gehören gewisse Sachen in die Bedienungsanleitung. Ich gebe ja zu, dass ich nicht alles auf Anhieb verstehe, aber in einigen Bereichen könnte die Anleitung schon mehr unterstützen, denke ich. Informierte Kunden sind glückliche Kunden.
Edit: Danke für die SPS Fragen, das interessiert mich auch.

Frank:

> Ab, nicht am.
Also F bis R? Oder F bis I (nur auf der einen Steckerleiste)?

> Die Anlage hat sieben Proportionaleingänge, nicht Kanäle. Man kann auch ein Servo mit einem Schalter/Taster steuern, z.B. im Modus Hydraulik oder eben proportional.
Ja, das meinte ich damit, dass in dem Beispiel Servos an nem Schaltkanal hängen. Und ich denke, dass diese Übersicht um eine neutrale Übersicht ergänzt werden sollte, wo die Möglichkeiten der einzelnen Anschlüsse erklärt werden.

> Da man auf acht Ebenen die sieben Proportionaleingänge jeweils anders belegen kann, kommen wir auf 56 proportional zu steuernde Ausgänge am Empfänger.
Äh, der Empfänger hat nur A bis R, also 20 Anschlüsse, davon sind aber nur 13 für Servos geeignet. Was verstehe ich denn jetzt wieder nicht? Du meinst mit zusätzlichen Auswertemodulen?
Wenn ich 56 verschiedene Servos proportional steuern möchte, brauche 8 Auswertemodule, oder?

Anschluss mehrerer Fahrtregler mit BEC
>>Addieren sich dann die BEC-Ströme?

Welchen Strom kann der Blauzahn Empfänger bereitstellen?

> Man kann ein Servo auch extern bestromen,
Du meinst, den Akku einzuschleifen?
Y-Servokabel einschleifen, auftrennen, plus und minus an den Akku.
Ja, das geht.
Ganz schöner Aufwand bei vielen Servos und hässlich außerdem und viele zusätzliche elektrische Verbindungen, in die sich der Kupferwum einschleichen kann.

> die 5,5V sind bedingt durch die Betriebsspannung des Prozessors.
Kann man da nicht nen Abwärtsregler benutzen? Wäre vielleicht billiger als nen Dutzend Y-Kabel?

> Wenn schon die Bedienungsanleitung zitiert wird, sollte man auch weiter lesen: "Für diesen Fall können Sie sozusagen Verstärkung dazu schalten:"
Ömm?!
Das habe ich gelesen und ich habe auch gelesen, dass diese Lösung problematisch sein kann, und ich habe weiterzitiert, dass die Anleitung dann empfiehlt, einen anderen Knüppel zu suchen, aber leider komplett verschweigt, nach welcher Eigenschaft man da suchen muss. Und das ist nicht gut. Das war und ist mein Kritikpunkt.



Geschrieben von Trucker_Gerhard am 18.06.2010 um 19:46:

 

Jens:
Ich finde die Wendung sehr gut. Innerlich habe ich mich schon für eine Lösung á la Blauzahn odr Brixl entschlossen. Die vielfältigen Möglichkeiten faszinieren mich doch sehr. Damit ist die Eingangsfrage beantwortet und wenn es jetzt in die Tiefen der Blauzahn geht ist das richtig spannend.

Welche Fernsteuerung verwendest Du derzeit?



Geschrieben von JensR am 18.06.2010 um 20:12:

 

Hallo Gerhard!

Ich habe eine FC-16 in 40MHz, mit der ich bisher sehr zufrieden bin. Da ich eigentlich nur einen Flieger fliege und bisher nur Rock-Crawler damit gefahren bin, hat mir die bisher voll ausgereicht.

Für mein Grader-Projekt reicht die FC-16 aber nicht, zumal die Varioprop-Module Nachteile in der Servoleistung haben und mein Grader doch sehr auf die neuen starken Servos ausgelegt ist, da er ohne Hydraulik konstruiert ist und doch Kraft haben soll.
http://rc-baustelle.de/thread.php?postid=28025
http://rc-baustelle.de/thread.php?threadid=2783
Ich werde die FC-16 aber zumindest am Anfang benutzen, bis der Grader soweit ist, dass er mehr als 8 Funktionen hat. Dann steht auch die Blauzahn als Aufstiegsmöglichkeit mit auf der Liste smile
13 Funktionen, teils über Regler, teils über Servo, da würde ich auch mit einem Empfänger ohne zusätzlichen Auswerter hinkommen.

Was man bei der Blauzahn und der Brixl beachten muss, ist, wenn ich das richtig verstanden habe, dass man für wirklich jedes Modell den Empfänger für mindestens 200 Euro braucht, auch wenn man zum Beispiel als Zweitmodell eine einfache Bruder-Raupe oder einen einfacher Kipper mit drei Kanälen hat. natürlich steckt das ganze Hirn der Funke im Empfänger, was den preis erklärt, aber es ist schon schmerzhaft, wenn man das mit einem normalen Empfänger vergleicht.

Tschöö
Jens



Geschrieben von Trucker_Gerhard am 18.06.2010 um 20:32:

 

Das ist der Wermutstropfen. Ich habe in meinem Bergepanzer ein FO-Modul von SGS, das ähnliche Funktionalität bietet. So ist dort z.B. eine Ebenenschaltung integriert. Fahren - Räumen - Kranbetrieb. Aber für das Soundmodul brauche ich einen 8-Kanal-Schalter, die Beleuchtung mit Tarnlicht, usw. würde einen eigenen Bausatein brauchen,....
Wenn mein SLT mal fertig wird, geht dr ganze Zinnober von vorne los. Und dann kostet der Spaß mehr als der Empfänger von Blauzahn oder Brixl. Im Traktor sind für die Lichtfunktionen wie Fahrbeleuchtung, Bremslicht, Blinker, Arbeitslichter vorne, hinten, Seite, sowie Ansteuerung von Zusatzgeräten zumindest 2 bis 3 CTI-Module á 20 Euro nötig. Bei der Laderaupe brauche ich auch ein CTI-Modul und eine Hydrauliküberwachung, um die Pumpe bei Nichtgebrauch automatisch auszuschalten.

Bei ganz einfachen Modellen ist der Empfänger natürlich im Verhältnis extrem teuer. Aber ich denke, da kommt dann der Spieltrieb dazu und man baut zusätzlich Funktionen ein großes Grinsen



Geschrieben von mirabe am 21.06.2010 um 09:08:

 

Also:
Software:
Der Empfänger hat 19 Anschlüsse die sich Programmieren lassen um irgendetwas im Modell zu machen.

ALLE diese Anschlüssen können Signale erzeugen um damit Servos zu betreiben.
ALLE diese Anschlüsse können als Schaltfunktionen genutzt werden.
Die Anschlüsse F bis R können ein PWM-Signal erzeugen.
Die Anschlüsse J, K, L, M und S können als Eingang verwendet werden.
Der 20-te "Anschluss" dient ausschließlich der Spannungsmessung.

Hardware:
Auf der Platine gibt es zwei Bestückungsvarianten:
1. ALLE programmierbaren Anschlüsse werden mit Servosteckern bestückt -> max. 19 Servos.

2. Statt der Servostecker D-I wird der mitgelieferte Schalt-IC bestückt. Dann können an A,B,C und J bis S Servos betrieben werden, D bis I werden sinnvollerweise vor Schaltfunktionen benutzt. Bei den Anschlüssen O und P stehen in diesem Fall beide Möglichkeiten offen, Servo (an O / P) oder Schaltfunktion (an O' / P').


Spannung:
Wenn Du einen Abwärtsregler benutzen willst musst Du das einfach tun. Schließlich ist er ja auf der Platine drauf...
Aber eine Extra-Verteilung für Power-Servos können wir nicht bieten, die muss schon passend zu den Bedingungen im Modell selbst angefertigt werden.

Maximaler Strom des internen BEC: ich Zitiere die Anleitung:
"Das interne BEC ist nur für kurze Stromspitzen bis ca. 1A ausgelegt."

Was der Spannungsregler bei welcher Betriebsspannung schafft hängt leider von mehr Faktoren (Belüftung, Umgebungstemperatur, Kühlkörper u.s.w) ab. Deshalb kann ich das nicht eindeutig beantworten. Ausprobieren oder das Datenblatt vom Hersteller des IC herunterladen und studieren.

Wenn das interne BEC überlastet wird spricht die Temperatursicherung an und schaltet vorübergehend ab.



Kleiner Tipp am Rande:
Wenn Du für Deine Servos 6 Volt brauchst damit sie genug Kraft haben, dann ziehen sie vermutlich auch eine ganze menge Strom. In dem Fall solltest Du auch nur die allernötigsten Steckverbindungen vorsehen. Die Stromversorgung realisiere ich in solchen Fällen komplett über fest verlötete oder geschraubte Verbindungen. Das gibt dann auch nicht so einen Drahtverhau wie bei Y-Kabeln.

Gruß
Olaf



Geschrieben von mirabe am 21.06.2010 um 09:13:

 

Zitat:
Original von Trucker_Gerhard
...
Was mich noch interessiert sind die SPS-Funktionen.
Was kann man damit machen?
Vielleicht sogar so etwas wie im Originaltraktor:
Pflug heben, Pflug drehen, Pflug senken nach einem Tastendruck automatisch?
oder Motorsound auf Konstantdrehzahl, Kranarm heben mit Hydraulikgeräusch, Kranarm drehen in Arbeitsstellung und Motordrehzahl wiedr auf Leerlauf?


Ja, das geht. Musst Du dich aber schon eine bisschen länger mit der Programmierung auseinandersetzen. Lässt sich auch nicht so eben im Forum erklären.
Für die SPS-Steuerung der Klappbrücke vom TMC Hamburg haben wir etwa 10 Stunden gebraucht.

Gruß
Olaf



Geschrieben von JensR am 21.06.2010 um 15:14:

 

Danke Olaf für die präzise Erklärung!

Kommt das auch in die Anleitung? Gerade die beiden unterschiedlichen Bestückungsvarianten wäre doch hilfreich, denke ich?

Nochmal für den Ungläubigen großes Grinsen Wenn ich mich nicht für Schaltfunktionen interessiere: Kann ich also dann 19 Servos anschließen, von denen eins immer aktiv ist und die restlichen 18 auf drei Ebenen verteilt werden? Dann kann ich in jeder der drei Ebenen 1+6=7 Servos vollproportional steuern? Das ist ja genial!

Zum Thema BEC hatte ich die Bedienungsanleitung durchsucht, aber die entscheidende Info ist in der Bauanleitung enthalten:
Das interne BEC ist nur für kurze Stromspitzen bis ca. 1A ausgelegt. Bei 9,6 Volt Akku-Nennspannung ist es für zwei Standardservos ausreichend, bei 12 Volt Akku-Nennspannung nur noch für ein Standardservo. Eventuell müssen die Spannungsregler mit einem Kühlblech versehen werden!
Der Hinweis auf das Kühlblech macht sicher mehr Sinn in der Bauanleitung, aber der Hinweis auf die Leistung des BECs wäre auch in der Bedienungsanleitung nicht verkehrt, finde ich?


Auch beim Thema Spannungsregler habe ich was in der Bauanleitung gefunden:

Die Bestückung erfolgt mit
"IC2 LF33CV Festspannungsregler +3,3V, 0,5A , TO-220 1"

Das heißt, wenn ich einen 6V Empfängerakku dranhänge, ist das Problem nicht, dass der µC mit 6V betrieben würde, sondern dass der Spannungsregler bei 6V zuviel Verlustleistung produziert und kaputt geht?

"Aber eine Extra-Verteilung für Power-Servos können wir nicht bieten, die muss schon passend zu den Bedingungen im Modell selbst angefertigt werden."
Das hatte ich auch nicht erwartet. Aber ich denke, dass die Verwendung von kräftigen Servos nicht so ungewöhnlich ist und vielleicht könnte man da einen zusätzlichen Absatz einfügen.

Zum Thema Knüppel habe ich auch wieder was in der Bauanleitung gefunden:
Die Potis können Werte zwischen 2k Ohm und 100k Ohm haben, unterschiedliche werte dürfen beliebig gemischt werden.
Gehe ich recht in der Annahme, dass Potis, die aus diesem Bereich herausfallen, die in der Bedienungsanleitung Probleme schaffen?
Ich finde, hier könnten Bauanleitung und Bedienungsanleitung mehr aufeinander abgestimmt sein.

Danke für die Infos!
Jens



Geschrieben von Trucker_Gerhard am 21.06.2010 um 18:35:

 

@Olaf:
Das ist klar, daß die SPS-Programmierung nicht trivial ist. Aber ich finde es toll, daß die Blauzahn es kann. Wenn man sich so etwas programmiert, dann sicher nicht bei einem einfachen Modell. Ich denke eher an komplexe Abläufe wie das Verfahren der Brücke bei einem Brückenlegepanzer und dann kann man sich schon mal ein paar Stunden damit beschäftigen.

Was mir noch nicht ganz klar ist. Wie schaut es mit Trimmungen bei den Kreuzknüppeln aus. Wird das über das Display gemacht oder können die in der Funke vorhandenen Trimmungen verwendet werden.



Geschrieben von JensR am 21.06.2010 um 19:09:

 

Hi Gerhard!

Das kommt vermutlich darauf an, wie die Trimmung gemacht ist.
Bei der FC-16 wird durch die Trimmung nur das Poti verdreht, also im Prinzip wie eine Steuerknüppel-Bewegung. Deswegen müsste das auch in der Blauzahn gehen. Aber Achtung! Da diese Trimmungen nicht individuell gespeichert werden, kann es bei Modellwechsel oder Ebenen-Umschaltung zu unvorhergesehenen und plötzlichen Ruderauschlägen kommen. Vermute ich zumindest.
Ich denke Olaf wird das so oder so bestätigen/korrigieren/ergänzen.

Bei einigen Computeranlagen von Graupner sind jedoch (glaube ich) die Trimmungen elektronisch. Das kannst Du dann nicht mehr machen, weil die Blauzahn ja nur das Poti "sieht" und der Knüppel das Trimmsignal ins Nichts sendet.

Tschöö
Jens



Geschrieben von mirabe am 21.06.2010 um 21:53:

 

"...Trimmungen bei den Kreuzknüppeln. Wird das über das Display gemacht oder können die in der Funke vorhandenen Trimmungen verwendet werden."

Geht beides, auch gleichzeitig. Stellung wird aber im EMPFÄNGER gespeichert.



Geschrieben von Trucker_Gerhard am 21.06.2010 um 21:59:

 

Das ist gut, dann passen die Trimmungen genau auf das jeweilige Modul. Kreuzknüppel aus einer FX-14 samt Trimmungen können verwendet werden?



Geschrieben von mirabe am 21.06.2010 um 22:02:

 

@ JensR
zum Thema Spannungsversorgung sieh Dir bitte den Schaltplan des Empfängers an. Diesen findest Du in der Bauanleitung. Dort sind auch die beiden Bestückungsvarianten angesprochen.
Für das interne BEC ist der 5,0-Volt-Regler zuständig. Der mit 3,3 versorgt nur die Antenne.

Dies zur Sicherheit nochmal für Schnelldrüberleser:
WER EINEN 6-VOLT-AKKU AUF EINEN DER SERVOANSCHLÜSSE STECKT KILLT DEN PROZESSOR.
Und dies ist dann kein Garantiefall.

Gruß Olaf



Geschrieben von mirabe am 21.06.2010 um 22:15:

 

Gerhardt, Du bist zu schnell....
Ich kenne die Knüppel aus der FX-14 nicht, daher kann ich nix dazu sagen.

Der Widerstandswert selbst ist fast egal.
Wichtig ist der Bereich welcher von Vollausschlag zu Vollausschlag überstrichen wird: Dieser sollte mindestens 1/4 des Gesamtwiderstandes betragen.
Kann man einfach messen:
1. Gesamtwiderstand zwischen den äußeren Anschlüssen des Poti messen.
2. Widerstand zwischen einem Äußeren und dem Mittelanschluss messen und herausfinden wie weit sich der Wert beim Bewegen des Knüppels ändert.
Wenn die bei 2. festgestellte Differenz mehr als 1/4 des bei 1. gemessenen Wertes beträgt sollte es klappen.

Hallsensoren funktionieren nicht weil die meistens 5 Volt brauchen, der Sender aber mit 3,3 Volt arbeitet (und das bleibt auch so).

Gruß und gute Nacht
Olaf



Geschrieben von JensR am 22.06.2010 um 01:16:

 

Moin Olaf!

Jaaaa, der Schaltplan....
Und ja, da wird auch die Zweitbestückung beschrieben, von der ich vorschlug, sie auch in der Bedienungsanleitung zu erwähnen.
Schön sieht er aus, der Schaltplan.
Ich finde aber IC6 nicht.
Und selbst wenn ich ihn finden würde, würde ich wohl nicht wissen, was ich tun müsste...

Falls ich den blauzahnigen Weg beschreiten werde, werde ich es vermutlich so machen:
Fahrakku is zweimal 6V, in Reihe.
Der Fahrtregler mit 5V BEC wird an den Empfänger gehängt.
Bei den anderen Fahrtreglern deaktiviere ich das das BEC
(Ich trau' dem Frieden nicht, dass die sich nicht beeinflussen auch wenn von Frank bestätigt. Da bin ich zu konditioniert...)
Für die Servos werde ich von der Blauzahn-Steckerleiste Signal und Minus auf ne zweite Steckerleiste leiten, an der dann der Akku Plus des ersten 6V Akkus an Servoplus und Akkuminus des ersten 6V Akkus an Servominus kommt.
Wenn, ja wenn ich eine passende Steckerleiste finde. Sonst wird's hässlich mit Y-Kabel.

Jens



Geschrieben von JensR am 22.06.2010 um 01:28:

 

hi Gerhard!

Zitat:
Original von Trucker_Gerhard
Kreuzknüppel aus einer FX-14 samt Trimmungen können verwendet werden?


Nein. Die FX-14 hat eine digitale Trimmung. Ich glaube, das trifft auf alle FX Sender zu? Wenn ich nicht etwas Fundamentalstes übersehen habe, geht da die Trimmung nicht an der Blauzahn.

Aber Du musst auch nicht so ne schicke Funke nehmen, oder liegt die so super in der Hand, dass Du nicht mehr ohne magst? smile

Ne F-14 reicht völlig, oder sogar ne FM-314 (und viele andere Varioprop, deren Name mir nicht einfällt. Warum für ne Computerfunke bezahlen und dann alles rausreißen und durch Blauzahn ersetzen?
Solange das Gehäuse Dir zusagt und genug Platz für die Blauzahnteile und Zusatzpotis und Schalter hat, reichen die alten Anlagen völlig.
Da der Blauzahn-Sender genügsam ist "Stromversorgung Sender: 4,8 bis 12 Volt, 200 mA." wird der Sender bei Bedarf auch sehr leicht und ein Akku mit 4 Stück 2000mAh Eneloops Mignons ist leicht versteckt großes Grinsen

Oder Du baust Dir die "Schachtel" gleich ganz selbst, ergonomisch aus angstfrei gefälltem Buchenholz. Augenzwinkern Spaß beiseite, da gibt es echt viele Möglichkeiten, seine Kreativität auszuleben.

Naja, vielleicht liege ich ja wieder daneben Augenzwinkern

Tschöö
Jens


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