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--- [1:8] Komatsu PC600-8 (http://www.rc-baustelle.de/thread.php?threadid=1173)
Geschrieben von Steffen aus L.E. am 28.05.2007 um 20:20:
RE: Komatsu PC600-8
Hallöchenn !!!!
Das Wochenende ist rum, und wieder ist am Modell was fertig geworden. das Mittelstück ist soweit fertig, und die Drehdurchführung im Mittelstück wurde angefertigt, seht selbst.
Gruß Steffen
Geschrieben von Steffen aus L.E. am 28.05.2007 um 20:29:
RE: Komatsu PC600-8
Ach so, wir hatten ja ein langes Wochenende
Habe noch das Urmodell des Kettenblattes gefertigt, werde die Kettenplatten gießen , aus einer Zinklegierung die bei 380 Grad zu schmelzen ist, als Gießform verwende ich Hoch Hitzebeständiges Silkon, das Temperaturen bis 450 Grad aushält, die Produktion ist für nächste Woche geplant und nun wie immer die Bilder.
Gruß Steffen
Geschrieben von Sebastian S. am 28.05.2007 um 20:48:
Hallo Steffen,
super Baggerchen wird das
Meinst du, die Zinklegierund reicht von der Härte her aus? Ich habe mir auch schon Gedanken darüber gemacht, die Kettenglieder aus einer Bleilegierung zu gießen (ist Härter als reines Blei).
Oder was hälst du von Alu gießen?
Eine Form aus Stahl oder Ölformsand machen und dann gießen. Ich denke mal eine Form aus Stahl würde ja mit der CNC Fräse keine Probleme bereiten.
Geschrieben von Steffen aus L.E. am 28.05.2007 um 21:00:
Hi Sebastian
Hatte bei einem früheren Modell PC 400 LC eine Zinn Blei Antimon Legierung benützt,diese hatte eine Brinellhärte von 20, allerdings waren Die Kettenblätter insgesamt 8 mm hoch, hat aber super gehalten,das jetzige Material ist wesentlich hochwertiger und hat das 5 fache an Härte wie das alte Material das ich damals benutzt hatte. Sicherlich wäre es das optimal Alu zu gießen, werde allerdings erstmal so weitermachen und bei Erfolg berichten.
Gruß Steffen
Geschrieben von Sebastian S. am 28.05.2007 um 21:03:
Auf den Bericht werde ich mich sehr freuen!
Nur mach dir am besten direkt paar mehr von den Formen, dann gehts schneller, da man in die Silikonform nur 4mal hintereinander gießen darf und es dann abkühlen lassen muss. (kenn ich vom Simon so, kenne mich da aber nicht so gut aus und lasse mich gerne eines besseren belehren)
Könntest du mir noch sagen wo du diese Legierung beziehst?
Geschrieben von Steffen aus L.E. am 28.05.2007 um 23:00:
Hi Sebastian
Habe das Material aus einer Metallgießerei hier in Leipzig, das war aber leider ein Restbestand von einem Kundenauftrag der Gießerei, wo man sonst solches Material her bekommen könnte,weiß ich nicht.
Werde mal sehen, welche Belastimg das Material aushält.
Gruß Steffen
Geschrieben von Buddelbär am 30.05.2007 um 06:43:
Pc600
Grüß dich Steffen,
Du bist auch so ein detailverliebter Verrückter
. Ich bin total begeistert von deinen Fräskünsten. Wenn der mal richtig im Boden war must Du allerdings den Hochdruckreiniger in 1:8 ranholen damit man die filigranen Teile im Fahrwerk wieder sieht. Zur Not tut's die Munddusche aus dem Badezimmer auch wohl.
Der wird ja wirklich zu schade zu schmutzig machen wenn der Rest auch so wird.
Kurz gesagt, meine Hochachtung ! Sternenkette von Nordkirchen bis Leibzig dafür.
Geschrieben von Steffen aus L.E. am 10.06.2007 um 21:29:
RE: Komatsu PC600-8
Hallööle alle miteinander
War wieder mal fleißig und habe die Bodenplatten gegossen, zunächst wurde von dem Urmodell eine 2 teilige Silikonform hergestellt. anschließend wurde die Silkonform im Backofen in einem Temperaturbereich von 50 Grad in mehreren Schritten auf 200 Grad erhitzt (Tempern), dies geschah über einen Zeitraum von 8 Stunden.
Das Gießen der Zink Legierung ist eigentlich unspektakulär, die Legierung wurde in einer Schöpfkelle mit einem Brenner erhitzt und in die Silkonform gegeben.
Die Bodenplatten werden jetzt anschließend über die Fräse bearbeitet, es werden die Vertiefungen, Aussparungen unf Bohrlöcher zum verschrauben der Bodenplatten hergestellt, die ist aber eine andere Geschichte.
Bis dahin
Steffen
Geschrieben von Holger K. am 10.06.2007 um 22:40:
Hallo Steffen,
also erste Sahne was du bis jetzt hier gezeigt hast. Echt eine Klasse Leistung
Aber eine Bitte hätte ich jetzt aber dennoch an dich. Könntest du vielleicht das Giessen deiner Kettenplatten etwas genauer beschreiben.
Ich glaube, dass würde den ein oder anderen sehr Interessieren (mich z.B.
)
Mach weiter so, das wird ein echt feines Modell.
Geschrieben von Steffen aus L.E. am 23.06.2007 um 20:00:
RE: Komatsu PC600-8
Hallo Gemeinde
Es ist nun vollbracht, das Fahrwerk hat seine Bodenplatten
,wie schon im vorigen Beitrag beschrieben wurden die Platten gegossen, eigentlich sollten auch gleich die Aussparungen in den Bodenplatten mit gegossen werden, das klappte aber nicht. Also mußte ich wieder mal die Fräse bemühen, insgesamt waren nochmal 2 Arbeitsgänge a 98 Platten nötig um die Ausfräsung und die Herstellung der Endbreite zu erreichen.
Als nächstes wurden 4 x 98 Bohrungen und Gewinde M2 geschnitten
, anschließend wuren die Bodenplatten auf das Kettenband mit knapp 400 Stück Sechskantschrauben M2 x 6 mm verschraubt, zur Sicherheit wurden die Platten zusätzlich noch mit UHU 300 Endfest verklebt.
Ich denke mal die Mühe hat sich gelohnt, allerdings kann ich nun keine Kette mehr sehen, der Aufwand zur Herstellung der kompl. Kette ist enorm und ich möchte nicht die Stunden hoch rechnen, die ich dafür gebraucht habe.
Aber egal das Thema ist damit hoffentlich erledigt und ich kann mich nun langsam mit dem Oberwagen beschäftigen.
Fahrwerksdaten:
Länge 65 cm
Breite 48 cm
Fahrwerkshöhe 16 cm
Gewicht ???? Schwer
Modellbauergrüße aus Sachsen
Steffen
Geschrieben von Steffen aus L.E. am 23.06.2007 um 20:50:
Hallo Holger
Will mal versuchen Deine Frage zum Gießen der Bodenplatten zu beantworten, Du brauchst ein Urmodell logisch, Hitzefestes Siikon bekommst Du bei E....ay, das Gießmaterial ist schwierig, versuche mal bei Wedico Weißmetall?
Als erstes erstellst Du eine Form aus PVC oder Aluminium etc. wo das Silkon eingefüllt werden kann, dort wird das Urmodel zur Hälfte eingebettet, am besten mit Plastelina, dann wird die erste Form mit Silikon gegossen, darauf achten das beim mischen des Silikon mit dem Härter, so wenig wie möglich Luftblasen mit eingeschlossen werden, also langsam rühren, nach dem mischen das Silkon ca. 10 Min ruhen lassen, damit Restluft noch entweichen kann. Zm Abwiegen des Silkons empfehle ich eine Digitalwaage in 1 Gramm schritten, damit das Mischungsverhältnis, Silikon und Härter stimmt.
Nun gießt Du das Silikon langsam in die vorbereitete Form und immer schön langsam.
Nach dem Aushärten des Silikon, entfernst Du das Bett aus Plastelina z.B., und gießt die 2 hälfte des Silikon, vorher muß aber die erste Hälfte mit einem Silikon Trennmittel eingestrichen werden, damit nicht beide Hälften zusammen kleben.
Nach dem Aushärten, die Form im Backofen Tempern, bei 50 Grad aufwärts, bis 200 Grad , das über ca. 8 Stunden.
danach ist die Form Einsatz ferig.
Beim gießen von Metall, ist zu empfehlen die Form mit Puder egal welches ich nehme immer Fußpuder einzu stäuben, damit fließt das Metall besser.
Zum erhitzen des Metall benutze ich immer eine Propangasflasche mit einem Brenner und eine Schöpfkelle aus der Küche.
Und nun viel Erfolg und wenn Fragen sind, einfach fragen
gruß
Steffem
Geschrieben von Steffen aus L.E. am 10.09.2007 um 20:48:
Guten Abend
Hier nun ein kurzer Zwischenbericht über denn Baufortschritt, da in denn letzten 2 Monaten, nicht viel Zeit für Modellbau vorhanden war, ist nicht viel passiert.
Die Grundplatte des Oberwagens wurde aus einer 10 mm starken Aluplatte ausgesägt, der Schwenkmotor wurde eingebaut, dabei handelt es sich um einen 12 Volt Scheibenwischermotor aus dem PKW Bereich.
Die ersten Teile der Verkleidung des Oberwagens, wurden aus 2 mm Mesingblech ausgefräßt. Die Komatsuschrift für das Gegengewicht wurde gefräßt,alles weiteren Erklärungen kommen später, es fehlt die Zeit
Ich lasse die Bilder sprechen und würde gerne Eure Meinung dazu hören
Es grüßt aus Sachsen
Steffen
Geschrieben von Pitti am 10.09.2007 um 21:07:
Hi Steffen
Schaut ja super aus.
Ist denn dein Schmuckstück auch zur Messe in Leipzig zu sehen,auch falls er noch nicht baggert?
Gutes gelingen weiterhin.
Gruss Marco
Geschrieben von Akerman H14B am 10.09.2007 um 21:40:
Hallo Steffen,
mir fehlen echt die Worte, deine Detailtreue ist umwerfend. Wenn der am ende so Baggert wie er jetzt schon aussieht, na dann gute Nacht.
Gruss
Bernd
Geschrieben von Matze am 10.09.2007 um 22:47:
Moin kleiner
also absolut Geile Arbeit
Ich kann mir jetzt schon Vorstellen was Elke für ein Gesicht zieht wenn sie dir tragen helfen muß
Gruß
Matze
Geschrieben von Steffen aus L.E. am 15.09.2007 um 12:22:
Hallo Leute
Der Komatsu hat nun einen kleinen Bruder bekommen, einen Bobcat X 331 in Maßstab 1:8, auf denn Photos ist nun deutlich der Größenunterschied zwischen denn beiden Modellen zu sehen.
Der Bobcat wurde bei Eb..... ersteigert und wird nächstes Jahr umgebaut,sofenr es die Zeit hergibt.
Das spielen mit dem kleinen macht jetzt schon tierisch Spaß, was das wohl wird , wenn die Mechanik umgebaut Ist?
Die ist allerdings eine andere Geschichte.
Gruß Steffen
Geschrieben von makau am 16.09.2007 um 20:31:
Hallo Steffen
Klasse! Super Details und 1A-Ausführung. Vielen Dank auch für die Beschreibung der Kettengiesserei - sehr interessant. Viel Erfolg bei den nächsten Bauabschnitten.
Gruss,
Martin
Geschrieben von Akerman H14B am 19.09.2007 um 07:28:
Hallo Steffen,
ist der Bobcat dazu da, um dem Komatsu die Schaufel aus zu kratzen?
Bin beeindruckt von deiner Arbeit, macht immer wieder spass, die ganzen Details zu betrachten.
Gruss
Bernd
Geschrieben von Steffen aus L.E. am 20.10.2007 um 19:35:
RE: Komatsu PC600-8
Hallöchen alle miteinander
Es wurde wieder mal gebastelt
, die Seitenteile des Monoblock wurde aus 5 mm starken Alumaterial mit der Stichsäge ausgeschnitten und anschließend verfeilt. Der Stiel wurde ebenfalls so hergestellt, als Abstandsstücke wurde Alu Rund 50 mm verwendet, diese wurden verklebt (UHU 300 endfest) und verschraubt.
Der Löffel wurde ebenfalls so hergestellt, die an denn Löffelseiten befindlichen Verstärkungsbleche , wurden so dargestellt, in dem ich die Seitenteile des Löffels , dünner ausgefräst habe (Fläche).
Die Abmessungen des Löffels sind
Länge 20 cm
Breite 19 cm
Höhe 24 cm
Die Abmessungen des gesamten Modells, wie auf denn Bilder zu sehen sind
Lange 140 cm
Breite 50 cm
Höhe 75 cm
So dass wars mal wieder
Gruß Steffen
Geschrieben von Liebherr 922 am 20.10.2007 um 20:05:
Abend alle zusammen!
Der Bagger sieht schon supper aus!
Ich habe auch gleich eine frage und was ist denn das im hinter grund für ein mast im ersten bild??
gruss
Peer
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