[1:8] Unimog U1300L Rahmen

Hallo,
was ist GAP ?
Gruß,
Christian

Udo macht Urlaub in Garmisch-Partenkirchen (GAP).
Ich mach als Münchner sowieso oft einen Ausflug dorthin.
Und da kann ich bei einem Kaffee-und-Kuchen-Besuch den Unimog bewundern! Lechz! Freu!

Gruß
Tom.

da Vadda duat lötn.

Kleines Update, Leute. Will ja bis Ende August fertig werden.

Hartlöten ist schwerer als ich dachte. Man kann glaube ich Teile verhunzen. Wenn man all das falsch macht:
- Vorher nicht wirklich blankschleifen
- Flussmittel breit auftragen statt konzentriert in die Spalten drücken
- Schnell hochheizen, so daß das Flussmittel keine Zeit hat, im Lötspalt im geschmolzenen Zustand herumzuköcheln
- mit dem Lötzinn nicht richtig in den Spalt treffen
- und dann, weil mans nicht glauben will, alles bis hellrot zusammenbrutzeln
Dann hat man danach etwas schwarzes, das nicht richtig verlötet ist, und von dem man nicht weiß, wie man es wieder sauber bekommt.

Muß mir Möglichkeiten zum Sandstrahlen suchen (hab ich zwar, aber der Rahmen mit 700mm Länge ist zu groß dafür)
Muß nochmal das Beizen in Essigsäure mit Salz ausprobieren
Muß mal was stark alkalisches probieren, sozusagen zum Auflösen des ganzen Flussmittel-Zunder-Säure-Salz-Konglomerats.

Naja, jetzt gibts was auf die Augen.

Viele Grüße
Tom.

Hallo,
ich habe da was zum sauber machen.
In einem neutralen Behältnis.
Echt ätzend.
Macht aber alles blank.
Über Nacht ist sogar das Hartlot weg.

Gruß,
Christian
PS : Der Rahmen ist super geworden.

Was issn des? Säure oder Base?
Kann ich mir das auch besorgen?
Oder würdest Du mir was davon schicken?
Aber nicht daß wir uns wegen dieses Pakets in Guantanamo treffen...

Der Rahmen mag jetzt noch gut aussehen - auch wenn die schicken Federhalter hinten noch nicht vollständig sind. Aber wenn ich ihn erst gelötet hab', ist er ringsrum schwarz und fleckig. Dann sieht bis zum Reinigen/Sandstrahlen nix mehr gut aus...

Guts Nächtle
Tom.

Nabend,

sag ich ja, Sandstrahlen sieht am besten aus...

Dein Rahmen ist der Hammer !!!

Gruß, Udo

Habe zum ersten Mal shapeways-Teile aufgelötet. Klappt wunderbar.

Auf den Bildern: Vorderstes Querrohr, trägt Zugmaul, einen Sockel für die Motorblocklagerung und einen Sockel für den Lagerblock der Frontzapfwelle.

Viele Grüße
Tom.

Perfekt!

Ganz kurze Zwischenmeldung...

Weil Sandstrahlen doch ein MUSS ist, hatte ich diverse Gedanken an eine riesige Sandstrahlbox mit Strahlmittel-Förderschnecke, einem Fenster aus einem Abbruchhaus als Deckel und pipapo gewälzt. Dann kurz innegehalten und eine Lösung gewählt, die ich Euch nicht vorenthalten will
Einfach mit der Stichsäge ein Loch in die Seitenwand der vorhandenen Strahlkabine gejubelt und mit ein paar Schrauben und Fensterdichtgummi einen ollen Eimer drangeklemmt.

Erinnert schwer an den GröFrAZ (Größter Frickler Aller Zeiten)

Aber man darf und soll auch mal improvisieren!

In der Sache selbst geht es gewaltig vorwärts. Bin happy und stolz. Heute oder morgen kommt nochmal Hartlot, dann gehts weiter und bald kann ich Euch das Endergebnis präsentieren. Aber bis dahin mache ich's spannend...

Viele Grüße
Tom.

Hallo,
ich habe schon eine " Frankenstein" mäßige Erweiterung meiner Sandstrahlkiste mit 125 KG Rohr ins Auge gefasst.
Das Gitter habe ich rausgeworrfen und mit Alubllechen die Winkel verbessert, damit das Strahlgut nach unten rutscht.
Die shapeways-Teile sind der Wahnsinn.

Gruß,
Christian

PS. GröFrAZ hat mir gerade eine Stunde geklaut

Zitat:

Original von Blaubär PS. GröFrAZ hat mir gerade eine Stunde geklaut

Kann ich mir lebhaft vorstellen. Die eine oder andere Stunde von mir hat er auch schon. Und dann die Taschentücher zum Pipi aus den Augen wischen...

Einfach der absolute Oberhammer!!! Bin völlig geflasht!!!

Wie sieht es mit der Verwindungsfähigkeit aus? Geht da noch was, oder ist der Rahmen nun mega steif?

Bin a weng neidisch...

Gruß Hoffy

Puh, verwindungsfähig... ich würde sagen, bei äußerster Kraftanstrengung 0,1mm
Macht nix, lieber so als zu labbrig.

Hallo,

der Rahmen wird immer besser.
Ich glaube Du hast Schlacke zum strahlen genommen.
Mit Glas sieht der Rahmen dann so aus wie auf dem Foto aus Beitrag 7.

Mit der Edelstahlbeize kann ich Dir leider nicht weiterhelfen.
Der Kollege hat keine Ahnung was es genau ist.
Einfach mal "Edelstahlbeize " googeln, oder einen Schweißer fragen.

Gruß,
Christian

Hallo Blaubär,

das mit der Beize und dem Sandstrahlen ist ja jetzt durch. Der Rahmen mit ungefähr allen Teilen, die beim Vorbild zu einer Einheit verschweißt sind, ist fertig gelötet.

Ja, es war Korund, Korngröße 80. Irgendwann am Schluß will ich den Rahmen auch lackieren. Ich glaube, der Lack deckt die Rauheit zu. Ich werde aber mal einen Test machen.

Viele Grüße
Tom.

Hallo Tom,

ich sitze hier, glaube ich, seit ca. einer Stunde und starre auf deinen Rahmen....

Wirklich absolut der Hammer !!!

bis Samstag, Udo

Hallo,
da ich nicht mitkommen kann mach bitte
Bilder ,
Bilder
und noch mehr Bilder.

Gruß,
Christian

Werde ich machen.
Udos Unimog vor Alpspitze, am Partnach-Ufer, im Gelände, von oben, von unten.
Aber die Bilder hier einstellen, das muß schon Udo machen, in seinem U2450-Thread.

Ich bin dann also mal weg und vermutlich eine gute Woche offline.
Dann gehts ganz langsam mit den Achsen weiter.

Viele Grüße
Tom.

Wow, 8 Jahre!

So lange ist das hintere Rahmenende schon offen...

Der Stabilität tat es keinen Abbruch, die Halterung für den Panhardstab steht auch ohne jegliche Querstrebe 100% steif da.

Aber schön war es eben nicht, die offen nach hinten stehenden Holme, notdürftig mit einem Stück Draht verbunden, und daran ein Haken, damit man mal was schleppen kann.

Ich wollte schon lange vom langen Rahmenende z.B. eines U1450L auf den Zugmaschinen-Rahmenabschluß z.B. eines U1400 oder U1450, also ohne das "L", umschwenken.

In letzter Zeit habe ich alle meine Fotos nochmal studiert, bin an einem Unimog auf einem Bauhof messen gegangen und habe nun folgendes konstruiert.

Sinn und Zweck dieser "Ösen" da hinten erschließt sich mir nach wie vor nicht.
Die oberen Lenker eines Heckkrafthebers sind z.B. nicht daran aufgehängt, die sitzen nämlich auf einer massiven Achse, mit der sie auf und ab bewegt werden.
Der Mann im Bauhof meinte, es wird ein Salzstreuer daran befestigt - glaube ich auch nicht ganz, zumindest die heutigen Salstreuer hängen an dem Silo dran, das auf der Pritsche aufliegt.
Ein Heckgewicht könnte ich mir vorstellen.

Wie dem auch sei, sie ließen sich gut nachmodellieren und sehen bestimmt recht schick aus...

Dazu noch die Winkel, die beim Original als Gußteil für eine steife Verbindung der Rahmenholme mit der Hecktraverse sorgen.

Das Zeug lasse ich jetzt von shapeways in stainless steel drucken und wenn ich aus dem Urlaub zurück bin, ist es vielleicht schon fertig.

Die Blechtraverse muß noch weiter ausgestaltet werden, und eine Anhängerkupplung wartet natürlich auch noch auf ihre CAD-mäßige und reale Geburt!

Viele Grüße
Tom.